Schüleraustausch verändert Lebenswege!
Ein Jahr im Ausland ist eine unvergleichbare Erfahrung. Wir sind ehemalige Austauschschüler, die über den Schüleraustausch informieren und über unsere Erfahrungen berichten möchten.
Ein Auslandsjahr ist wie eine Fahrt mit der Achterbahn. Zuerst will man unbedingt damit fahren und ist sehr fasziniert von der Vorstellung, dann geht es schnell. Man muss einsteigen und es kommen die ersten mulmigen Gefühle. Dann gibt es Hochs und Tiefs. Aber es wechselt sehr schnell. Am Ende ist man ein bisschen traurig, dass es schon vorbei ist, ein bisschen stolz, dass man es überlebt hat, erfreut wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und eigentlich würde man am liebsten sitzen bleiben und noch mal fahren.
Ein Austauschjahr ist mit nichts zu vergleichen! Das Jahr im Ausland verbringst du in einer anderen Familie, mit neuen Freunden, andere Schule und fremder Kultur. Darum gibt es auch ein paar Dinge, die man beachten sollte. So gibt es einige Irrtümer über das Austauschjahr und ein paar Voraussetzungen, die man mitbringen sollte.
Ein Auslandsjahr ist eine große Entscheidung! Und es gibt gerade zu Beginn weit mehr Fragen als Antworten. Deshalb habe ich die aus meiner Sicht wichtigsten hier zusammengestellt und ein paar Tipps für das Jahr im Ausland dazu gegeben.
Welche Aspekte sind bei der Auswahl eines Programmanbieters zu beachten? Was sind eigentlich die Aufgaben und Leistungen einer Austauschorganisation?
Reicht das Geld nicht aus, um die Kosten eines Austauschjahres zu decken, bleibt nur die Bewerbung um ein Stipendium. Doch welche Stipendien gibt es? Wo und wie kann man sich bewerben?
Finde hier Stipendien von verschiedenen Austauschorganisationen zur Finanzierung eines Schüleraustausches. Finde Informationen zu den Stipendiengebern und bestelle dir kostenlos und unverbindlich Broschüren.
Du willst dein Schüleraustauschjahr in Neuseeland verbringen? Hier bekommst Du einen Überblick über die Besonderheiten, die Vor- und Nachteile, die Neuseeland als Gastland mit sich bringt.
Warum eigentlich (nicht)? Bedenken und Befürchtungen Wie geht das?
Der Coronavirus verbreitet sich weltweit. Einige Austauschorganisationen brechen alle laufenden Austauschprogramme ab und beginnen die Schüler nach Deutschland zurückzuholen.
Findet hier alle Informationen zu Neuerungen im Bereich Schüleraustausch. Gerade in der Vorbereitungsphase ist es wichtig informiert zu sein, um nicht von Anpassungen auf dem Reisemarkt, Einreisebestimmungen und Quarantänebestimmungen überrascht zu werden.
Was ist ein Schüleraustausch genau?
Auf Ausgetauscht.de geht es um Auslandsaufenthalte von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren während der Schulzeit (bei Realschülern auch danach). Die Schüler leben über einen längeren Zeitraum im Ausland - meist 1 Jahr, aber auch kürzere Aufenthalte ab ca. 3 Monate sind möglich. Sie besuchen im Gastland die Schule und Leben in einer Gastfamilie, seltener in Internaten. Es gibt auch den Austausch von einzelnen Schülern oder ganzen Schulklassen mit Partnerschulen im In- oder Ausland. Diese Austauschprogramme sind jedoch deutlich kürzer.
Warum sollte man überhaupt für so lange ins Ausland gehen? Sind nicht auch 3 Monate ausreichend?
Es dauert einige Monate bis man sich im Gastland eingelebt hat, die Gastfamilie kennt und im Alltag angekommen ist. Das eigentliche Ziel des Schüleraustausches ist es, das "normale" Leben und damit die Kultur kennen zu lernen. Außerdem ist ein Jahreszyklus ganz praktisch: Man erlebt Weihnachten, Geburtstage oder Thanksgiving mit und weiß, was die Menschen bewegt.
In welche Länder kann ich gehen? Sollten es die USA sein?
Es stehen sehr viele Länder zur Auswahl! Je nach Organisation sind auch exotischere Länder, wie Moldawien, China, Indien oder Malaysia möglich. Die meisten Schüler gehen in die USA, weil es viele Programmplätze und viele Stipendien gibt, das Land aber auch attraktiv ist. Letztlich ist es deine freie Wahl, wohin du gehen möchtest - nur die Kosten fallen zwischen den Ländern zum Teil sehr unterschiedlich aus.
Warum sollte ich den Austausch jetzt schon machen? Später ist doch auch noch genügend Zeit!
Es ist richtig, dass es später auch noch viele Möglichkeiten gibt ins Ausland zu gehen: Au pair, Gap year, Freiwilligendienst, Auslandsstudium usw. Allerdings bietet sich bei all diesen Varianten nicht mehr die Möglichkeit sich in dem Maße in die Kultur des Gastlandes einzuleben. Entweder gibt es keine Gastfamilie oder die Gastfamilie dient eher als Unterkunft, anstatt als Lebensmittelpunkt. Und mal ehrlich, kannst du dir vorstellen, dich mit 20-25 Jahren noch einmal in eine Gastfamilie komplett zu integrieren?
Auch ist es als Student oder Au-pair schwieriger im Alltag mit vielen einheimischen Leuten in Kontakt zu kommen und die Landessprache zu lernen. Austauschschüler haben es hier einfacher: Sie leben in einer Gastfamilie und besuchen täglich die Schule. Sie treffen unweigerlich viele nette Leute und erhalten in der Schule auch gleich noch mehr als sechs Stunden intensiven Sprachunterricht.
Bin ich ganz alleine im Ausland?
Auf den ersten Blick gehst du "alleine" ins Ausland. Aber wenn du genauer hinschaust, hast du viel Begleiter. Die Schüleraustausch-Organisation regelt die Formalien und findet eine Gastfamilie. Bei der Reise stellt sie außerdem Betreuer an den wichtigen Umstiegsplätzen. Du bist also nicht wirklich auf dich alleine gestellt bei der Reise. Die Gastfamilie wirst du im Normalfall vorher kennen und vielleicht auch schon per Telefon oder E-Mail Kontakt haben. Und eine der wichtigsten Erkenntnisse aus einem Austauschjahr ist: "Es ist überall wie zu Hause - nur eben ein bisschen anders". Und zur Not gibt's noch unser Schüleraustausch-Forum ;)