International Life

Wie mich mein Austauschjahr verändert hat, kann ich bis heute noch nicht abschließend in Worte fassen! Auf jeden Fall habe ich mir das Motto "Die Welt ist mein Zuhause" zu eigen gemacht!

Austauschjahr, der Beginn meiner Lebensreise

Wie viele habe auch ich mich vor meinem Schüleraustausch auf ein Stipendium, das PPP-Stipendium, beworben, bin allerdings damals "nur" Ersatzkandidat geworden. Trotzdem entschied ich mich dazu, auch ohne Stipendium im Schuljahr 2014/15 in die USA zu gehen. Eine der wohl besten Entscheidungen meines bisherigen Lebens!

Wie mich mein eigener Schüleraustausch verändert hat, kann ich bis heute noch nicht abschließend in Worte fassen. Selbstverständlich bin ich eigenständiger und offener geworden, aber vor allem habe ich gelernt, was ein Perspektivwechsel wirklich bedeutet und dass Vorurteile, wie das Wort schon anklingen lässt, nichts weiter als vorschnelle Schlüsse sind. Somit würde ich behaupten, dass ich Amerika, Deutschland, und schlussendlich die ganze Welt heute mit anderen Augen betrachte.

Zurück in Deutschland: Ehrenamtliches Engangement

Bevor ich damals überhaupt meinen Austausch begann, wusste ich schon, dass ich nach meiner Rückkehr ehrenamtlich bei meiner Austauschorganisation Partnership International aktiv werden möchte, denn von meinem Vorbereitungsseminar war ich total begeistert. Als ich dann aus den USA zurückkehrte, wurde ich Teil eines Betreuer-Teams, mit dem ich zusammen meine erste Gastfamilie betreute. Inzwischen engagiere ich mich praktisch in allen Bereichen, in denen man sich in meiner Austauschorganisation engagieren kann: Angefangen bei der Öffentlichkeitsarbeit, über das Teamen auf Seminaren bis hin zur Gastfamilienbetreuung.

China, mein neues Abenteuer

Im Moment bin ich in China. Dort verfolge ich ähnliche Ziele wie damals in den USA. Ich möchte eine mir völlig fremde Kultur kennen und mögen lernen. Außerdem möchte ich die Sprache erlernen, zum Austausch zwischen den Kulturen beitragen und mich akademisch weiterbilden. Daher habe ich mich dazu entschieden, eine Kombination aus Studium und FSJ anzutreten: Vormittags besuche ich für vier Stunden die Xi’an International Studies University und lerne Chinesisch, was mir im Übrigen wahnsinnig viel Spaß macht. Nachmittags arbeite ich bei dem hiesigen Goethe-Sprachlernzentrum, einem Ableger des Pekinger Goethe-Instituts. Da die Sprachlernzentren in China nur eine Sprach- und keine Kulturabteilung haben, bin ich derjenige, der den Studenten durch diverse Veranstaltungen die deutsche Kultur vermittelt und somit die eigentliche Kulturabteilung ein Stück weit "ersetzt". So halte ich beispielsweise Präsentationen über das Deutsche Hochschulsystem, veranstalte Filmabende und organisiere auch mal ein Oktoberfest oder eine Weihnachtsfeier. Wenn Ihr mehr darüber erfahren möchtet, was ich in China erlebe, besucht meinen Blog unter meinchinaabenteuerblog.wordpress.com

Alex