WWQ...

Hi,
ich hab mich vor einigen Tagen bei WWQ beworben und heute eine Antwortmail bekommen, die mich allerdings ziemlich verwirrt weil kein „Ja“ oder „Nein“ drin steht, sondern nur so Sachen dass sie in Irland viele Schule vermitteln können und dass es ihr Spezialland ist, und dass sie sich über einen Rückruf oder eine Bewerbung freuen würde. Meine Mutter hatte aber schon den Katalog von denen bestellt, ich hatte das Bewerbungsformular hinten ausgefüllt (wo man auch schon Wunschland und Region, Hobbys, Zeugnisschnitte usw angeben musste) und mit den Dokumenten die sie noch dazu brauchten abgeschickt, also für mich war das schon eine Bewerbung und ich wüsste auch nicht wie/wo ich mich noch bewerben sollte (außer da anrufen und die Frau dort hatte meiner Mutter ja gesagt, ich soll das Formular ausfüllen und mit meinen Zeugnissen dorthin schicken).
Also ihr mehr es vielleicht, ich bin etwas verwirrt :smiley: und wäre sehr dankbar wenn mir jemand, am besten jemand der mit WWQ fährt,helfen könnte :slight_smile:

Achja, die Überschrift von dem Formular das ich ausgefüllte habe war „Bewerbung zum Schüleraustausch“…

ruf doch einfach nochmal bei WWQ an, die können dir das bestimmt erklären :grinning:. LG

Hab ich jetzt schon gemacht, ist jetzt alles gut, aber trotzdem danke :wink:

dazu sind die Organisationen ja u.a. da, damit man ihnen Löcher in den Bauch fragen kann undso :grin:

Hallo Carla,

meine Tochter war mit WWQ in Irland. Leider sind unsere Erfahrungen nicht so gut gewesen. Solange es keine Probleme gibt, dürfte alles glatt laufen. Aber in unserem Fall war die Gastfamilie etwas schwierig. Die Eltern haben sich anscheinend gerade scheiden lassen, von dem Vater war nie etwas zu sehen und die Mutter hat vermutlich Medikamente genommen. Sie hat sich nicht sehr um meine Tochter gekümmert. Irgendwann (nach 3-4 Monaten) hat es meine Tochter nicht mehr ausgehalten. Die Lage eskalierte als mich die Gastmutter persönlich kontaktiert hat, um mir mitzuteilen, daß sie meiner Tochter am selben Tag die Koffer vor die Tür stellen wollte. In dem Moment waren plötzlich alle Helfer und Ansprechpartner gerade im Urlaub oder nicht erreichbar. Jedoch rief mich die WWQ-Chefin an und unterstellte meiner Tochter Lügen und manipulatives Verhalten. Die für uns einzig wahre Hilfe kam von eigenen Freunden (eine Freundin, hat meine Tochter abgeholt und aufgenommen) - was aber dann von Seiten der Organisation zum Programmabbruch führte. Wir haben ein ganzes Jahr im Voraus bezahlt und keinen Cent zurückbekommen - trotz Gerichtsverhandlung!

Für wen auch immer Du Dich entscheidest - ich wünsche Dir Freude und Erfolg bei Deinem Auslandsaufenthalt!

Susanne

Hallo,
habe gerade deinen Beitrag über WWQ gelesen und kann nur sagen, bei uns ist es ähnlich abgelaufen. Meine Tochter ist seit Aug. 2014 in den USA. Leider musste sie 2x die Gastfamilie wechseln. Ihr wurden auch nicht geglaubt, z.b. das sie in der 1. Familie nicht mal was zu essen bekommen hat. Im Gegenteil sie wurde als Lügnerin und Manipulatorin beschimpft.
Es gäbe noch 1.000 Dinge zu schreiben.
Ihr habt eine Gerichtsverhandlung gegen WWQ gehabt? Wir überlegen nämlich auch, eine Anzeige zu machen. Vielleicht können wir in Kontakt kommen?
LG Andrea

Hallo,
lese gerade Eure beiden Beiträge. Mein Sohn ist ebenfalls seit Aug. 2014 in den USA. Auch bei uns war die Platzierung und ist die Betreuung von WWQ und der amerikanischen Partnerorganisation ISE unterirdisch. Angefangen von der sehr kurzfristigen Platzierungsinfo (5 Tage vor Schulbeginn in den USA) in einen Rahmen, der nicht in irgendeinem Punkt mit unserem Sohn zu tun hatte (wir haben uns gefragt, warum ein aufwändiges Schülerprojekt mit allen möglichen Briefen, Fotos, Beschreibungen und Wünschen für ein besseres Matching erfolgen sollte, wenn es am Ende einfach darum ging, ihn irgendwo unterzubringen), einer völlig ungeeigneten „Gastfamilie“, bei der er stundenlang in der Pampa im mobile home alleine herumhing und sich bestenfalls bei einer weiter entfernten Tankstelle versorgen konnte, bis zu einer nahezu völlig abstinenten Regionalbetreuung und einer Hinhaltetaktik mit nichts als leeren Versprechungen. Nicht nur unser Sohn wurde unglaublicher Sachen beschuldigt, die sich hinterher als völlig haltlos herausgestellt haben, sondern auch wir wurden als die Sorte Eltern hingestellt, die nicht verstehen, worum es bei dem Austausch geht. Dabei ist uns dann versehentlich ein e-Mail-Verkehr zwischen WWQ und ISE weiter geleitet worden, bei dem davon ausgegangen wurde, dass unser Sohn sowieso unter den Bedingungen vorzeitig zurückreist, aber ja alle Verträge unterschrieben sind und sie auf der sicheren Seite sind. Wie es unserem Sohn ergeht, interessierte dabei überhaupt nicht.
Ich / wir könnten ebenfalls noch 1000 Dinge schreiben. Der monatelange Ärger und Frust - von Deutschland aus lässt sich leider nicht viel bewegen, außer man entschließt sich zum Abbruch - sitzt schon tief. An ein education camp war unserer Seits nie gedacht, die Versprechung auf der Website ging in Richtung tollste Jahr Deines Lebens…
LG Gabi