Noch sind 4-5 Wochen Zeit bevor es kritisch wird, aber irgendwie
steigt bei uns und unserer Tochter die Nervösität, vor allem
wenn man bedenkt, dass der erste Flieger unserer Orga angeblich am 29.7. schon geht.
Eine gute Freundin der Tochter hat vor 2 Wochen ihre Gastfamilie bekommen, aber bei einer anderen Orga, da wird das Warten noch schwerer.
Habe schon bei jeder E-Mail, die auf dem Handy aufploppt Hoffnung, aber dann ist es nur Lotto, oder Stayfriends oder so
Sie war schon letztes Jahr angemeldet und hat verschoben.
D.h. ja eigentlich, dass die Partner-Orga in USA seit über 1,5 Jahren eine Gastfamilie sucht…
Wir sind mittlerweile auch um einiges schlauer nach den ganzen Hürden und Dreistigkeiten die wir überstanden haben.
Bedenkt bitte, dass bei den meisten Programmen weder Familie noch Schule irgendwie finanziell unterstützt werden und gerade in schwierigen Zeiten wie Corona ist es noch schwerer so sozial eingestellte Familien zu finden, die sich das auch leisten können und wollen. Hinzu kommt, dass eine Schule im zugehörigen school district der Familie Gastschüler aufnehmen muss, d.h. die tollste Platzierung (Familien technisch) nutzt nichts wenn die Schulen in diesem Gebiet aktuell keine Schüler aufnehmen möchten. Auch haben die Familien quasi die Wahl. Potentielle Familien bekommen die Profile vorgelegt und dürfen entscheiden ob der Schüler ihrer Meinung nach zur Familie passt. Eventuell habt ihr auch noch Präferenzen angegeben beim Gespräch wie große Familie oder keine anderen Kinder o.ä. was versucht wird ebenfalls zu beachten, aber die erste Auswahl weiter einschränkt.
Uns sträuben sich die Haare wenn wir auf FB lesen, wie mittlerweile gesucht und platziert wird bspw. 200$ für Vorschläge von Familien die im worst case völlig unvorbereitet sind und ganz andere Vorstellungen haben, nicht zuletzt wegen der Beschreibung der Organisationen. Für einen bereits platzierten Schüler wird eine Übergangslösung gesucht, weil die Familie die ersten Wochen nach Anreise noch selbst vereist usw. Immerhin gesucht wird in jedem Fall. (Bitte nicht erschrecken lassen von unserem leider immer noch anhaltend negativen Ton, wir sind Gottseidank nicht der Regelfall! Wir waren nur leider absolut nicht vorbereitet auf das alles schiefgehen konnte/schief gegangen ist bei uns)
Eine Platzierung liegt auch im Interesse der Organisation, denn das ist letztendlich deren Einnahmequelle und Daseinsberechtigung. Manchmal werden die Schüler auch erst mal bei Mitarbeitern oder sogenannten “Welcome families” “zwischen geparkt” oder diese entscheiden sich die Schüler zu behalten.
Bereitet einfach alles vor und stellt euch auf eine unerwartet schnelle Abreise ein. Je nach Staat fängt die Schule meist im August bis spätestens September an, da wäre der 29. Juli ein ganz guter Anhaltspunkt. So wie es sich liest habt ihr Gruppenflüge und den Flug inkludiert? Habt ihr selbst denn schon einen Flug?
Den Fall keine Platzierung zu bekommen halte ich für äußerst unwahrscheinlich aus genannten Gründen. Im Zweifelsfall gibt es eine Zwischenlösung und die Tochter muss sehen wie sie sich damit arrangieren kann. Oft finden sich dann auch Familien über die Schule in solchen Fällen. Unsere Kids meistern das dann selbst wenn auch unerwartet, erstaunlich gut. Also nehmt euch und eurer Tochter die Unruhe und den Stress, welche zu 99% unbegründet sind. Geht die Checkliste durch ob ihr noch etwas braucht, macht euch vielleicht ein paar Gedanken über mögliche Gastgeschenke, erkundigt euch ob ihr einen Test (und welchen) zur Einreise benötigt und wo/wie ihr ihn bekommt und behaltet vor allem die Vorfreude!
Hallo, habt ihr denn jetzt positive Nachrichten erhalten? Wir haben auch noch keine Gastfamilie plus Schulplatz. Es wird eng, denn die Deadline ist der 31.08.2021. Alles sehr unbefriedigend, zumal man jetzt die Lauferei zuhause hat. Das Kind muss ja hier in die Schule und die ganze Organisation (Info an Schule, Schülerticket rechtzeitig beantragen, und und und)
Ich kann nur jeden hier empfehlen sein Kind definitiv an einer Schule angemeldet zu lassen, denn wenn keine Plazierung erfolgt, hat man in Deutschland ein richtiges Problem. Den Spaß hatte ich vor 3 Jahren, als mein Großer in die USA reisen sollte. Was er auch getan hat, aber deutlich später als regulärer Schulbeginn in Deutschland und USA.
Fängt ja jetzt teilweise schon an. Wie sieht es mit aktuellen Quarantänebestimmungen aus?
Unser Kind wurde eine Woche vor Ablauf der Frist zum 31.08. platziert bei einer alleinstehenden Person obwohl dem bereits im Vertrag widersprochen wurde und musste obwohl die Schule bereits seit Anfang August wieder lief noch obligatorisch 2 Wochen in Quarantäne. Die vertraglich ursprünglich verpflichtende Mitteilung der Platzierung zwei Wochen vor Reiseantritt entfiel somit auch.
Dazu kommt, dass auch in den USA die Maßnahmen wieder verstärkt werden.
In den social Media Kanälen wird mittlerweile eine Prämie ausgeschrieben für Vorschläge von Gastfamilien die sich dann anmelden. Meines Erachtens ein völlig falsches Signal.
Dennoch ist stark zu vermuten, dass eine Platzierung gefunden wird bis Ende des Monats, da nach dem 31.08. die Organisation ihren Vertrag nicht erfüllen konnte und zur Erstattung verpflichtet wäre. Wie gut die Platzierung dann zum Kind passt ist natürlich eine andere Frage.
Covid und die Einschränkungen, Maßnahmen und unvorhersehbare Faktoren machen das ganze nicht einfacher.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kooperieren manche Schulen auch nur mit bestimmten Organisationen, die Gastfamilie muss dann im selben Bezirk sein wie die Schule, was die Auswahl noch mal stärker einschränkt.
Ist eine unschöne Situation sich auf nichts einstellen zu können.
Wir hatten übrigens mit der Schule auch von Beginn an kommuniziert, dass wir noch keine Zu- oder Absage haben und das Kind unbedingt angemeldet bleiben muss. Ist im Normalfall auch kein Problem. Das läuft dann im Zweifel als „Karteileiche“ bis zur Wiederkehr.
Ich drücke euch die Daumen dass eine passende Familie gefunden wird und nicht nur irgendeine „Notlösung“!
Ja danach sieht es aus, dass jetzt nur nach Notlösungen gesucht wird. Hauptsache die Organisation kann das Geld einheimsen:( die deutsche Organisation fragte nun, ob mein Kind geimpft sei gegen COVID. Dies war in dem ganzen Jahr wo er angemeldet ist nie Thema. Eigentlich hatten wir die perfekte Familie für unser Kind, dort war schon damals unser großer Sohn. Die Familie zog dieses Jahr in ein anderen Bundesstaat. Mitte April hieß es, die Schule wäre bereit einen Austauschschüler aufzunehmen. Ich dachte so: Perfekt. Der Umzug der Familie war aber erst im Juni.
Jetzt heißt es, die Schule nimmt keine Austauschschüler auf, aus Angst vor der Deltavariante. Somit ist das Self Placement hinfällig. Von der Familie erfuhren wir, das die Schule zwei Austauschschüler aufgenommen hat und mehr nicht annimmt und nichts wegen Delta Variante. Ich persönlich befürchte, dass man schnell zwei Kinder platziert hat, weil die Familie ja noch nicht vor Ort war. Die amerikanische Organisation ist abgebrüht. Es zählt nicht das Wohl der Kinder. Und wenn ich höre, dass Prämien für Gasteltern ausgeschrieben werden, dann befürchte ich schlimmes. Denn einige Erfahrungsberichte von Eltern, wo deren Kinder unter kamen sind richtige Horrorgeschichten.
Habt ihr mal versucht die Schule oder den Distrikt direkt zu kontaktieren? Wir mussten bei unserem Versuch das Kind zu der perfekten Gastfamilie zu bringen feststellen, dass die Organisationen lügen können, dass sich die Balken biegen. Wir haben noch die Rückmeldung vom Schuldistrikt, dass die Organisation die behauptet hatte, dieser nähme keine Schüler mehr an, nie dort angefragt hatte. Das war leider nur die Spitze des Eisberges. Leider kam die Rückmeldung bei uns zu spät um sie der Organisation vorzuhalten.
Wenn noch nicht versucht, würde ich im Distrikt oder bei der Schule selbst anfragen. Mehr als absagen können die im Zweifelsfall auch nicht.
Habe heute auch mitbekommen, dass diskutiert wird, dass eine Einreise nur noch mit Covid Impfung möglich sein soll. Da ist aber noch nichts spruchreif. Eventuell bestehen aber manche Partnerschulen oder potentielle Familien darauf. Unser Kind hat man ohne unsere Einwilligung direkt nach Ankunft zur Grippeimpfung geschleppt und uns nur im Nachgang informiert. Unser Kind hat alle sinnvollen Impfungen, sogar teils umstrittene HPV, aber gegen Grippe haben wir uns nie impfen lassen und hegen wir starke Abneigung. I was not amused, dass sowas einfach gemacht wird auf Wunsch der Gasteltern.
Wir ärgern uns extrem, uns von der Organisation so einlullen und überrumpeln lassen zu haben. Heute würden wir das nicht mehr machen lassen und wirklich direkt zum Anwalt gehen. Bei uns hatte der Austausch kaum etwas mit „Austausch“ zu tun. Durch die „Notplatzierung“, homeschooling usw. saß das Kind von 8 Monaten mehr als 5 oft alleine in irgendeinem Kaff am Ende der Welt herum. Anschluss finden, ohne Gastgeschwister in der Schule bei 40% oder weniger Schüler an zwei Tagen die Woche gestaltete sich auch mehr als schwer.
Nur wenige Organisationen hatten die Courage zuzugeben, dass der Austausch so nicht wirklich möglich ist durch Corona. Der Großteil hat das Geld einfach eingesteckt, oft sogar die Stornogebühren eingestrichen bei Stornierung durch die Eltern aufgrund dessen.
Ich drücke euch die Daumen, dass sich trotzdem noch eine nette Familie findet oder vielleicht euer ursprünglicher Plan noch klappt! Vermutlich hat es bei den Frageerstellern mittlerweile geklappt wenn keine Rückmeldung mehr kommt!?
erst mal Danke, dass Du eure Erfahrungen hier mit uns teilst und auch immer antwortet:)
Auch ich habe das mit der Einreise nur für geimpfte gelesen, das wird bestimmt bald in den USA rechtskräftig. Bin schockiert darüber, dass man dein Kind sofort ohne Zustimmung eurerseits zur einer Grippeimpfung geschleppt hat. Das ist so ein krasser Eingriff in die Privatsphäre- unglaublich.
Ich habe heute Morgen den Schuldirektor angeschrieben. Ist halt ein letzter Versuch, das unmögliche doch noch möglich zu machen. Mal schauen, ob eine Reaktion kommt. Das die Organisation abgewichst und verlogen sind ist nichts neues für mich. Mein ältester Sohn war ja 2018 dort und wurde auch nur notplatziert, wo die gasteltern sehr sehr alt waren und in einem Messi Haushalt lebten. Der gastvater war zu dem schwer krebskrank. Der Adoptivsohn ( gleiches Alter wie mein Sohn damals) ist von der Schule geflogen und nahm Drogen. Soviel dazu, wie sehr die Familienzustände angeschaut werden. Ingesamt war mein Sohn bei 4 Familien. Ich könnte Bücher schreiben darüber was dort abging. Nur seine letzte Familie war wirklich toll, sodass er wenigstens 4 Monate lang eine tolle Zeit erleben durfte. Und um genau diese schlechten Erfahrungen meinen jüngeren Sohn zu ersparen, wollten wir ihn bei den tollen gasteltern platzieren. Die Gastmutter ist aktuell selber am verzweifeln - Lt der AP der Organisation soll sie Privatschulen benennen etc. Hallo? Es ist doch der job der Organisation, sich um weitere Optionen zu bemühen, zumal die ja dafür gesorgt hat, dass zwei andere Schüler statt mein Sohn platziert werden. Unglaublich alles. Wie geht es denn jetzt deinem Kind und würde er so einen Austausch noch mal machen?
Ja es scheint, dass die ursprüngliche Fragestellerin eine Gastfamilie gefunden hat. Wir hören von unserer Deutschen Organisation jedenfalls nothing. Beim letzten Telefonat letzte Woche kam das typische bla bla. Man sei optimistisch das man eine Familie findet, versprechen kann man natürlich nichts. Und es könnte täglich eine Platzierung erfolgen. Wie gesagt bla bla bla.
Ich werde berichten, wie es weitergeht. Es sind ja nur noch 25 Tage, dann schließt sich das zeitfenster.
wollte auch nochmal nach dem Anfangspost hier vom Stand bei uns berichten:
Wir warten auch weiterhin auf eine Gastfamilie und ein Flugdatum.
Laut Orga betrifft das eine mittlere 2-stellige Zahl an Austauschschülern von ursprünglich weit über 200…
Und alle würden fliegen, heißt es.
(natürlich wurde in Mails schon gefragt, ob man nicht gegen Aufpreis auf eine Private-Highschool möchte, oder ein anderes Land)
Und dass, obwohl angeblich diejenigen, die letztes Jahr verschoben haben, priorisiert werden. Aber eine passende Fanmilie muss halt auch erst mal da sein.
Problem zusätzlich zu Corona-Vorbehalten drüben ist wohl, dass dieses Jahr wegen der Pandemie und dem Home-Schooling-Stress im letzten Schuljahr viele Highschools dieses Jahr keine, oder weniger, exchange students akzeptieren.
Covid-Impfung hat unser Kind. (Sie ist auch schon 17)
Zum Glück fängt in Süddeutschland die Schule erst in 5 Wochen an und wir haben von der Seite keinen Stress und warten weiter auf Kohlen sitzend ab.
Dann habt ihr definitiv gute Karten, doch noch platziert zu werden. Es ist natürlich nicht schön, noch immer nicht zu wissen, wo und wann es los geht.
Ich habe bei unserer Organisation nachgefragt, wieviele Kinder noch keine Gastfamilie haben, lt. denen sind von 70 Kindern nur „noch“ 14 ohne Gastfamilie. Die Amerikaner versichern aber auch jedes Kind zu platzieren. Da sind wir dann wieder bei Notplatzierung und wer weiß wo das Kind hin kommt und gruselige Erfahrungen macht.
Bei uns ist der Status wie gehabt, bisher meldet sich auch die deutsche Organisation nicht. Bisher ist somit auch die Frage nach Privatschule oder anderes Land ausgeblieben. Was nicht ist kann ja noch kommen. Beides kommt nicht in Frage. Privatschulen kosten dann noch mal das doppelte:(
Noch 23 Tage…… werde berichten, ob es geklappt hat. Ihr bitte auch!
Hallo, unsere Gastfamilie hat nicht aufgegeben und eine christliche Privatschule nimmt unseren Sohn an. Natürlich zahlen wir die Kosten. Aber ich bin froh, dass er zu der Familie gehen wird, wo bereits unser großer war. Wir wissen aus eigener Erfahrung, was die Gastfamilie für eine riesige Rolle spielt, dass so ein Jahr ein wirklich tolles Jahr wird. Wir beißen somit gern in den sauren Apfel:) Trotz allem warten wir auf das offizielle Placement und natürlich auf die Abflugdaten etc. Fakt ist aber, dass die Familie in den USA akribisch gewesen ist, damit mein Sohn zu ihnen kommen kann. Die Organisation in den USA hatte somit wenig Arbeit. Alle, die noch eine Platzierung haben, drücke ich ebenfalls die Daumen.
Werde berichten, wenn er wirklich im Flieger sitzt;)
Toll, dass es nun doch noch geklappt hat (auch bei A. mit der Privatschule auch wenn man sich hier deutlich mehr Unterstützung der Organisation wünschen dürfte/würde!).
Vielleicht wollt ihr euch ab und an mal wieder melden, wie es den Kids so ergeht. Corona und die Maßnahmen werden wohl auch dieses Jahr erhalten bleiben ;(
Ich freue mich, dass es für T.S. mit einer Gastfamilie geklappt hat:)
Für meinen Sohn geht es am Samstag los. Ja, ich würde mir auch jetzt noch mehr Initiative von der Organisation wünschen. Was für ein Stress innerhalb weniger Tage, das wünscht man sich irgendwie anders. Ich habe auf jeden Fall anhand einer Liste gesehen, dass 11 Kinder noch nicht platziert sind:( da drücke ich fest die Daumen. Viele auf der Liste sind in Florida, Kalifornien oder Hawaii platziert - definitiv kein Classic Programm - mit Geld geht es immer einfacher augenroll
Ich werde gern berichten. Er kommt Sonntag Nacht an und Montag ist bereits der erste Schultag. Dress Code an dieser Privatschule gibt es auch. Es bleibt spannend, ob er sich eingewöhnen wird?! Begeistert bin ich von der Privatschule nicht, ich hätte es an einer öffentlichen Highschool besser gefunden. Wer weiß für was das jetzt alles gut ist? Wenn er eine tolle Zeit hat, bin ich mehr als zufrieden. Ich hoffe, sie schleppen ihn nicht direkt zum impfen
Habe ich jetzt erst gelesen - Abflug morgen:) Gute Reise - sehr aufregend!!! Mein ältester Sohn war auch in Pennsylvania mit einem weiteren Gastbruder aus Frankreich.
Leider war damals die Platzierung eine Notplatzierung und somit leider nicht für lange.
Aber das nur nebenbei und soll hier keine Rolle spielen. Bin gespannt was du in ein paar Wochen berichtest:)
