Noch keine Gastfamilie

Mein Sohn hat immer noch keine Gastfamilie :frowning:

Wir haben auch noch keine Gastfamilie und nachdem ich heute bei Travelworks angerufen habe und vertröstet wurde, bin ich nur noch enttäuscht. Das sei alles normal und auch Kinder, die eigentlich am nächsten Dienstag abfliegen sollten haben noch keine. Man müsse einfach abwarten, manchmal geht es dann ganz schnell und dann erfahre man am Montag, daß man am Folgetag ausreise. Ich muß sagen, daß ich mich echt verschaukelt fühle.

20 Minuten nach dem ersten Telefonat rief mich die Travelworksmitarbeiterin an, daß sich nun auch noch der ursprüngliche Abflugtermin verschiebe und zwar auf den letzten möglichen Ausreisetermin!
Ich befürchte, daß sich der amerikanische Traum nun endgültig ausgeträumt hat. Es war wohl eine falsche Entscheidung, daß wir uns für eine kleine und familiäre Organisation entschieden haben. Bei den größeren Organisationen läuft es angeblich besser.

Als absolute Krönung habe ich auch noch feststellen dürfen, daß Travelworks die Preise bei gleicher Leistung für das kommende ATJ um fast 500 Euro gesenkt hat! Tja, nun fühle ich mich bestätigt, daß wir ordentlich verar… wurden!

Bieten die keine Hostfamily an? Jedes Jahr das gleiche . Dann nehmen sie so viele Kinder an die sie später nicht vermitteln können :frowning: Wann ist denn der letzte Abflugtermin ?

Entschuldigung habe mich verschrieben :+1:

Nein sie bieten nichts an. Sie hatten sogar noch Werbung gemacht und den Bewerbungszeitraum verlängert, damit noch mehr Schüler angemeldet werden konnten. Ja, da verdient man auch mehr Geld! Der letzte Termin ist Anfang September. Nun hoffen wir, daß es noch klappt, aber die Hoffnung schwindet. Man ärgert sich nur, daß man nicht einen großen Veranstalter, wie AIFS,AFS,AYUSA, etc
ausgewählt hat. Das Vorgespräch war schon komisch und auch noch andere Dinge liefen nicht so.
Was heißt eigentlich die Formulierung: so wie jedes Jahr, nehmen sie zu viele Kinder an ? Ist das etwa Masche bei Travelworks? Im Netz habe ich darüber nichts gefunden. Über Travelworks findet man allgemein nicht viel, außer deren eigene Werbung.

Über Travelwork was ich auch nichts.Aber es gibt noch viele andere Austauschargenturen die jedes Jahr probleme mit ihren Plazierungen haben. 2006/07 wollte mein ältester Sohn mit Team nach Amerika fahren wir wurden immer wieder vertröstet. Wir haben dann zu Map gewechselt innerhalb on 2 Wochen war er dann in Kanada.

Habe vorhin mit einer Mitarbeiterin telefoniert, die sehr nett und freundlich war und sich bemüht hat, mich zu beruhigen. Es sei normal, daß noch keine Gastfamilie gefunden wurde, aber alle Schüler von ihrer Organisation konnten in der Vergangenheit platziert werden. Uns bleibt nichts anderes, als zu hoffen, daß es doch noch klappt.
Blöd ist nur, daß die Schule wieder beginnt und es eine Schulpflicht gibt. Kind ist zwar beurlaubt, aber…
Was, wenn es nun doch nicht klappt???

Welche Organisation ist es denn diesmal? Und wohin soll es gehen?
Die ganzen Horrorgeschichten über einzelne Organisationen und einen Austausch generell machen einen total irre.
Ich drücke die Daumen, daß es für unsere Kinder gut ausgeht und sie wirklich schöne Erfahrungen machen dürfen. Wie heißt es so schön, was lange währt wird endlich gut, oder so?
Hart ist der Weg zu den Sternen,… Da gibt es doch so viele Sprüche, irgendetwas ist daran schon wahr.
Gute Nerven weiterhin und unbekannterweise herzliche Grüße

Diesesmal ist es Map . Ich drücke zurück :grinning: Wird schon gut gehen

Viele liebe Grüße

Natürlich ist es ärgerlich zu hören, dass viele andere schon eine Gastfamilie haben und das eigene Kind nicht. Aber ich bitte Sie, es ist grade mal Juli?! Viele bekommen ihre Gastfamilie erst einige Tage vor dem Abflug. Bevor ich letztes Jahr in die USA geflogen bin haben sich alle in der Facebook Gruppe beschwert, ein Junge hat sogar damit gedroht, dass seine Eltern die Orga verklagen sollte er keine Gastfamilie bekommen. Fürchterlich aufgeregt haben sich alle, 4 Wochen später war dann Stille. Alle hatten ihre Familien. Kamen in Traumorte wie Myrtle Beach, SC. Niemand hat sich mehr beschwert, alle waren glücklich, haben gepostet wie glücklich sie mir ihren Gastfamilien waren.
Bedenken Sie bitte einmal, dass die wirtschaftliche Lage in den USA momentan leider nicht so gut ist. Ich habe es hautnah mitbekommen wie Familien meiner Gastmutter sagten (sie hat Austauschschüler vermittelt), dass sie sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage erst sehr kurzfristig für einen Schüler entscheiden könnten. Anfang bis Mitte August würden sie sich wieder melden.
Natürlich ist das Stress für alle Beteiligten, insbesondere die Eltern die sich um das Wohlbefinden ihres Kindes sorgen. Doch ist es bereits seit Jahren bekannt, dass Gastfamilien gerne mal auf sich warten lassen, insbesondere in den USA, denn dort möchten jährlich Tausende von Schülern ihren American Dream leben.
Regen Sie sich nicht auf, bewaren Sie Ruhe und genießen Sie die letzten Wochen mit Ihrem Kind. Durch Ihre Unruhe wird auch Ihr Kind unruhig und wünscht sich am Ende gar, den ganzen Auslandsaufenthalt ins Wasser fallen zu lassen. Bis jetzt sind immer Gastfamilien oder zumindest Ausweichländer gefunden worden. Und jede Orga warnt vor einer späten Platzierung, in meinen Augen macht es immer noch keinen Sinn warum sich jedes Jahr schon gegen Juni, Juli Leute aufregen und pessimistisch denken, den zerstörten Traum schon vor Augen. Ihren Kindern wird die Wartezeit damit definitiv nicht erleichtert.
Ein Freund von meinem Bruder ist Ende August ausgereist. Im 4tägigen Camp in NYC erhielt er nach 3 Tagen seine Gastfamilie. Er hat es überlebt (seine Eltern übrigens auch) und hatte eine wundervolle Zeit in den USA.
:+1:

Leider trägt der Austauschschüler das volle Risiko. In unserem Vertrag mit STEPIN stand folgendes:

  • mehrere Monate vor Abflug sind bereits die ersten Raten zu zahlen.
  • In Summe ist der volle Betrag noch vor Abflug fällig
  • Falls bis zwei Wochen vor Abflug keine Gastfamilie benannt ist, dann kann der Schüler kostenlos(!) vom Vertrag zurücktreten
    => er findet dann natürlich keine andere Orga mehr. Das Auslandsjahr ist gescheitert.

Die Orga aber trägt überhaupt keine Kosten, leistet dann keinerlei Erstattung, wenn sie es nicht geschafft hat den Schüler zu vermitteln!
(und leider könnte manche kommerzielle Orga versuchen möglichst viele Verträge abzuschließen um guten Umsatz zu machen. Dass dann auch schlechte Gastfamilien angeboten werden, dazu kann man mal googeln, Z.B. „Stepin schlecht“)

Hier die ungleiche Chancenverteilung:
Wenn der Austauschschüler zwei Wochen vor Abreise nicht mehr ausreisen könnte, dann behält die Orga einen erheblichen Betrag ein!

D.h. Kosten für die Orga im Zweifel gleich null; für den Austauschschüler immens!!!

Nachsatz: Die o.g. Zwei-Wochen-Frist ist gesetzlich im Reiserecht festgelegt und nicht etwa ein klitzekleines „Entgegenkommen“ der Orga.

Was heißt Ruhe bewaren! Es gibt genug Austauschargenturen die nehmen sehr viele Kinder in ihr Programm auf, die sie aber später nicht vermitteln können. Dann kommen sie mit fadenscheinliche ausreden, wie z.b ihr Sohn hat eine Allegie er ist leider nicht vermittelbar usw… … Und das ist jedes Jahr der Fall. Mich persönlich verärgert sowas letztendlich sind die Kinder die leidtragenden und ihr großer Traum zerplatzt !!!

Es ist wohl nicht möglich, die gesetzliche „Deadline“ für die Gastfamiliensuche so früh anzusetzen, dass der Schüler sich noch problemlos bei mehreren anderen Organisation bewerben könnte. Von einer Organisation ist es wohl kaum zu leisten, für jeden Schüler so früh eine Gastfamilie zu finden.

Und es ist auch ganz normal, dass mehrere Monate vor Abflug die ersten Raten zu zahlen sind. Und auch, dass der gesamte Preis vor Abflug zu zahlen ist, scheint mir normal. Muss man bei anderen Organisationen denn vor dem Abflug nur einen Teil der Gesamtkosten überweisen und die ersten Raten erst kurz vor dem Abflug überweisen?

Es gibt sehr oft Probleme, Schüler mit einer Allergie zu vermitteln. Das ist völlig normal und bei allen Organisationen so, es muss keinesfalls eine „Ausrede“ sein!

Zuweilen nimmt die Partnerorganisation der deutschen Organisation keine Schüler mit bestimmten Allergien an oder es ist schlicht keine Gastfamilie zu finden. Oft werden die Schüler auch nur vorbehaltlich in das Programm aufgenommen.

Überlegen Sie doch mal, würden Sie ein Kind aufnehmen dass gegen Ihr Haustier allergisch ist? Ich nicht. Und besonders Amis sind nunmal sehr tierfreundlich, sollte Ihr Sohn gegen bestimmte Tiere allergisch sein kann das Vermitteln durchaus problematisch werden. Auch andere Allergien sind bei vielen Gastfamilien nicht gern gesehen. Natürlich ist es schade, aber darüber sollte man sich vorher im Klaren sein.
Übrigens, wenn Sie der Meinung sind dass einige Orgas zu viele Kinder aufnehmen, dann frage ich mich wieso Sie Ihr Kind anmelden?
Beruhigen Sie sich mal, Ihrem Sohn machen Sie mit Ihrer Hektik sicherlich keine Freude. Es ist Juli, das ist völlig normal und Allergien verschnellern die Vermittlung leider nicht.

Falls ein Austauschschüler zwei Wochen vor Abreisetermin aus dem Programm aussteigt, verlangen manche Austauschorganisationen 40-50% des Gesamtpreises!
Und das ist doch das Unfaire: Wenn die Austauschorga selbst zwei Wochen vor Abreisetermin mitteilt „leider nicht vermittelt“ zahlt die Orga garnix!

Fair wäre:

  • Bei Absage des Austauschschülers nur die tatsächlichen Kosten in Rechnung zu stellen (vermutlich weniger als 5%)
  • Bei Absage der Orga einen ähnlichen Betrag für nicht erbrachte Vermittlungsleistung als Entschädigung an den Austauschschüler zahlen.

So wie die Verträge von manchen Orgas jetzt gemacht werden, ist das nach meiner Meinung entweder Abzocke
oder Zwangsteilnahme (weil es sich finanziell keiner leisten kann seine Teilnahme abzusagen).

Es gibt tatsächlich (gemeinnützige) Orgas die bei Absage des Austauschschülers wesentlich weniger in Rechnung stellen als die mir leider bekannte kommerzielle Orga.

Es ist unmöglich, eine Austauschorganisation bei Absage des Austauschschülers mehr als 95 Prozent (!) des Gesamtpreises erstatten zu lassen. Erstens hat die Organisation natürlich schon sehr viel mehr als 5 Prozent (!) des Gesamtpreises ausgegeben und zweitens kosten Absagen von Teilnehmerseite schlichtweg immer Geld als Entschädigung für die Organisation, weil es für die Austauschorganisationen nun einmal ärgerlich ist, wenn ein Teilnehmer nach der Unterzeichnung des Vertrags aussteigt.

Ebenso wenig kann man von einer Organisation verlangen, 95 Prozent (!) des Programmpreises zu erstatten, wenn sie für den Schüler zwei Wochen vor Abflug noch keine Gastfamilie gefunden hat, so ärgerlich das auch ist.

Und ja, natürlich stellen gemeinnützige Orgas weniger Kosten in Rechnung. Allein schon deswegen, weil die kommerziellen Orgas ihre Mitarbeiter bezahlen müssen, während bei den gemeinnützigen der allergrößte Teil ehrenamtlich arbeitet, und gemeinnützige Orgas eben nicht auf kommerziellen Erfolg aus sind.

Mein Sohn gehörte zu den Schülern die am 23.07. mit TW ausgereist sind. Am 18.07. bekamen wir endlich die Nachricht, dass er eine Gastfamilie hat. Wir bekamen alle Daten der Gastfamilie zugemailt und 5 Tage später ging es ab nach New York. Am 19.07. versuchte mein Sohn per Mail Kontakt zur Familie sowie zur Betreuerin aufzunehmen. Doch nur die Betreuerin antwortete ihm. Am Tag der Abreise versuchte ich selber noch einmal die Kontaktaufnahme, leider wieder vergeblich. 3 Tage New York folgten und am 26.07. sollte es morgens weiter zur Gastfamilie gehen. Doch dann der Schock: Ich bekam die Nachricht von TW, das die Gastfamilie es sich kurzfristig anders überlegt hätte. Mein Sohn würde wie geplant weiterfliegen und vor Ort von seiner Betreuerin empfangen werden und dort auch erst einmal unterkommen. Diese Information bekam mein Sohn auf dem Weg zum Flughafen! An diesem Zustand hat sich bis heute nichts geändert. Er wohnt nach wie vor bei seiner Betreuerin und eine Änderung nicht in Sicht. Am 01.08. hatte er für einen halben Tag wieder das Glücksgefühl eine Familie zu haben. Doch das änderte sich am Abend, als man ihm mitteilte das auch diese Familie es sich anders überlegt hätte. Dieser Zustand wird nur dadurch erträglich, da mein Sohn sich wirklich sehr wohl bei seiner Betreuerin fühlt. Leider kann er dort nicht bleiben, da es keine Schule in der Nähe gibt, die ihn aufnimmt.
Ich frage mich was wird, wenn die Schule anfängt und es noch keine Familie gibt.
So, ich will hier keinem Angst machen oder gar Panik verursachen. Ich möchte nur meine Erfahrung mit euch teilen und es mal los werden.

Wir haben immer noch keine Gatfamilie :confounded:
Das warten macht einen verrückt

Wir haben auch noch keine Gastfamilie und sind auch schon ganz in Sorge, dass es vielleicht nicht mehr klappen könnte.:cry: