Mein Jahr in Amerika mit EF High School Exchange Year

Hallo :slight_smile:

Ich wollte hier einmal meine Erfahrungen mit Ef, meinem Auslandsjahr und allem, was sonst noch relevant ist, niederschreiben.

Der Entschluss für mein Austauschjahr war schon gefasst als ich 13 Jahre alt war. Leider war es mir dennoch für längere Zeit nicht möglich, meinen „Traum“ (Ja, das war es wirklich) wahr zu machen. 2011 waren dann jedoch alle Voraussetzungen erfüllt und ich habe mich beworben.

Hier nun ein paar Fakten zu meiner Bewerbung:

  1. Ich habe ein Kontaktformular in einem EF Katalog ausgefüllt, wurde benachrichtigt und habe mehr Informationen erhalten
  2. Anschließend habe ich auf einer Internetseite weitere Informationen zu meiner Person angegeben und wurde letztenendes zu einem Interview eingeladen
  3. Nach dem Interview wurde mein Jahr bestätigt

Nach dem Bewerbungsprozess hatte ich noch einige Zeit zu warten, denn es sollte erst 2012 für mich losgehen.

Hier einen kurzen Einschub: Ich habe mich bewusst von Anfang an für EF entschieden, zum Einen, weil ich von dieser Organisation den besten Eindruck hatte, und zum Anderen, weil sie abgesehen vom Hauptprogramm noch so viele andere Möglichkeiten hatten, für einige ich mich auch entschieden hatte.

Ich habe zu meinem High-School-Jahr noch ein „Vorbereitungscamp“, das Language and Culture Camp, gewählt, welches vor dem Aufenthalt bei der Gastfamilie auch in den Staaten stattfindet und wovon ich echt sagen muss, dass ich begeistert war bzw. bin. Das Geld, welches extra investiert wurde war zurecht eine gute Investition, ich würde es jedem raten, es ist der perfekte Einstieg, man lernt Schüler der ganzen Welt kennen, und kann etwas mehr von USA entdecken, als sonst. Für Leute, die eine Sprachbarriere haben und im Englischen noch nicht ganz flüssig sind, ist es auch eine gute Stütze und Vorbereitung.

Außerdem habe ich die Regionenwahl gewählt, in der Hoffnung, nach California zu kommen :wink: Das ist nicht eingetroffen, ich habe mein Glück in Arizona bekommen aber dennoch war ich sehr froh.

Als es nur noch ein paar Monate vor meinem Abflug war, hatte ich schon ein bisschen Bammel. Den ganzen Papierkram (Visa, Botschaft besuchen, etc.) hatte ich schon hinter mir. Aber ich hatte meine Gastfamilie noch nicht. Doch bei jedem noch so verzweifelten Anruf beruhigten mich die Mitarbeiter von EF Deutschland und ich fühlte mich sicher aufgehoben. Ein paar Wochen später waren meine Zweifel auch vollkommen unbegründet, als ich meine Gastfamilien-Informationen in meinen Händen hielt und es für mich feststand: „Ich werde fast ein ganzes Jahr in Arizona leben“.

Die anschließende Recherche war sehr interessant, war Arizona doch ein Staat, den ich mir nie genauer angeschaut habe.

Als der „Stichtag“ endlich da war, war es selbstverständlich schwer, meinen Eltern und meiner besten Freundin „Goodbye“ zu sagen, obwohl es ja eher ein „See you again“ war. Mein Flug war sehr angenehm und das habe ich auch EF zu verdanken.

Mein Jahr in Amerika, in einem Wort beschrieben, war unglaublich. Ich habe es dort geliebt. Ich hatte keinerlei Probleme mit meiner Gastfamilie, und ich hatte eine wunderbare IEC, was „International Exchange Coordinator“ heißt. Sie war meine Betreuerin in Amerika, und sie war super. In meinem ganzen Jahr konnte ich so viel erleben: Das High School Leben, eine Reise nach Los Angeles, Las Vegas und Boston, amerikanische Feiertage und den Alltag. Ich wollte es nie wieder hergeben.

Als es wieder zurückging war ich sehr bedrückt und traurig.
Aber der Kontakt zu EF ist für mich immer noch eine Verbindung zu meinem Jahr in USA.

Ich vermisse die Zeit dort sehr und hoffe, dass ich irgendwann nach Amerika ziehen kann und meinen „American Dream“ für immer leben kann.

EF IST SUPER!!!