freundschaften schliessen... bitte antworten!

ich weiss, es gibt dazu schon tausende threads, aber irgendwie kommen als antworten nie hilfen, sondern immer nur begeisterte berichte von anderen ats…

also: bin zurzeit in den usa, und es laeuft auch alles echt super. meine gasteltern sind totaaal nett und moegen mich auch voll und unternehmen ganz viel mit mir, ich liebe amerika und den high school spirit und alles ist super.
bis auf die tatsache, dass ich irgendwie keine freunde finde. ich hab mir am anfang echt muehe gegeben, war total offen und alles, aber irgendwie hat das nicht gefruchtet. das frustriert natuerlich und irgnediwe habe ich gar keine lust mher und ziehe mich immer mehr zurueck und beziehe mich total auf die andere deutsche an meiner schule. ich weiss dass das ein fehler ist.
es ist auch nciht so, als haette ich gar keinen, ich wurde schon oefter gefragt ob cih was mit leuten machen will, aber in der schule wird man dann wieder ignoriert… also das sind keine richtigen freundschaften. naja wie auch immer, ich weiss einfach nicht mher was ich machen soll. ich war auch schon im cc-team und bin im chor, aber das hilft einem auch nicht sooo weiter wie immer alle sagen. vll liegts auc einfach an meiner persoenlichkeit, was weiss ich.

waere nett, wenn ihr mir antwortet. hattet ihr das auch und wenn ja, was ahbt ihr dagegen gemacht? ist das normal, kommt das noch mit freundschaften oder wie ist das?
und bitte, ich will jetzt nicht berichte von andern lesen „bei mir ist das ueberhaupt nicht so, ich bin voll beliebt“. das freut mich ja, aber das hilft mir auch nicht weiter und frustriert nur noch mehr.
danke und liebe gruesse

Also ich weiß nicht ob ich dir damit jetzt weiterhelfen kann, mir gehts nur ungefähr genauso wie dir. Mit der Gastfamilie ist alles super und ich fühl mich auch echt wohl hier. Nur so richtige freundschaften zu schliessen ist schwierig. Ich bin jetzt schon 10 wochen hier und hab immer noch nicht so richtig Freunde gefunden. Bis auf ein oder zwei würd ich eigentlich keinen Freund nennen. In der Schule ist es ja okay, aber wenns dann darum geht nach der Schule und am Wochenende was zu machen…

Ich denke man kann am einfachsten Freundschaften schließen wenn man was nach der schule unternimmt, also ich denke ich probier einfach öfter was nach der schule zu unternehem. Ich hab auch n bisschen des Gefühl, dass amerikaner einfach was anderes unter Freundschaft verstehen.

Manchmal denk ich auch dass es einfach an mir liegt, weil ich einfach eher stiller bin und so.

Also was ich auch mach is ich meld mich für jeden club oder jede aktivität die mich auch nur n bisschen interresiert.

Und ich probier nich so viel von anderen Austauschschülern zu hören denen es ja so gut geht und alles.

Also ich weiß nich ob dir des jetzt hilft ich dachte nur dass es vllt gut ist zu hören dass es nicht allen nur total gut geht. Auch wenn mit der Familie und so alles super ist.

Vllt meldet sich ja jemand der des ja schon gemacht hat und sagen kann dass das alles vllt nur noch mehr zeit braucht.

Gaanz Liebe Grüße

annika

hey, also mich wuerde echt interessieren, wie es mittlerweile bei dir aussieht?
klar am anfang waren alle megainteressiert, aber das ist dann irgendwie auch ganz schnell wieder veflogen. ich liebe meine neue gastfamilie und hab viel spass mit meiner gastschweser und ihrer besten freundin. Und ich habe auch Leute hier, zu denen ich hi sage und mit denen ich rede, aber immer nur smalltalk irgendwie. Also es ist jauar und ich habe noch keine freunde, fassen wir es so zusammen.
Ich glaube einfach ich habe, was die freunde angeht von anfang an alles falsch gemacht, ich bin einfach zu still, ich bin zwar nett, aber ich glaube ich gebe zu wenig von mir preis, dass leute ueberhaupt das gefuehl bekommen, ich will ja kontakt haben. Mit meiner gastschwester ist das ganz einfach, da kann ich mich total gehen lassen, aber in der schule- not too much… ich merke, das das total in die falsche richtung geht, aber ich steh einfach neben mir. Ich weiss einfach nciht, wie ich aus mir rausgehen soll. Ich seh selbst tatenlos dabei zu, wie mein austauschjahr freundlos zu ende geht… ich hab so viel falsch gemacht, mih falsch verhalten, mich auf die falschen leute konzentriert, jetzt bin ich wohl nur noch die komisch, nervende deutsche und ich will ds nicht mehr, aber ich weiss ncht wie!
das fuehrt dann zu den verwirrendsten gedanken- was zeichnet mich aus? bin ich wirklich so unwitzig, uninteressant, wie ich mich hier praesentiere/ ja wiewill ich uebrhaupt wahrgenommen werdn? etc pp
wieder- ich komme nicht los vom sinkenden schiff und die angst nach hause zu gehen und keine freunde gefunden zu haben ist schrecklich!

ich hoffe bei dir gehts jetzt besser…

Hm, mir ging das auch so, das Zauberwort bei mir hiess: Sport/Clubs
Ich habe jetzt Track&Field als Schulfach und man hat echt tolle Moeglichkeiten Leute kennenzulernen. Man lernt sich viel besser kennen und hat eine gemeinsame Interesse (sry, mein Deutsch hat echt nachgelassen xP)

Ansonsten versuche Leute mal zu dir nach Hause einzuladen oder schlag vor in’s Kino zu gehen, was auch immer.
Wenn Juniors und Seniors Autos haben ist auch immer gut ihnen anzubieten fuer Gas zu bezahlen, das finden die hier ganz toll :+1:

Das mit den Freunden ist schon so ein Problem, ich hatte vor zwei Tagen meinen ersten Schultag und mir geht es ähnlich.
Ich habe Outdoor Education und da hat mich ein Mädchen angesprochen, sie ist total nett und offen. Ich denke, sie kann ich schon als so etwas wie eine Freundin bezeichnen und das ist toll.
Mit anderen ist es allerdings schwierig, die sind nicht alle so offen und ich bin auch eher der ruhigere Typ, der wartet, dass jemand auf mich zugeht…
Zudem kommt noch, dass ich 17 bin, manche Kurse aber mit 15-jährigen zusammen habe, weil die mich am Anfang ausversehen falsch eingstuft hatten. Ich weiß, mit 15-jährigen kann man sich auch toll verstehen, aber ich wäre einfach gerner mit Älteren zusammen und das ist ziemlich doof, weil ich nicht mehr alle Kurse für diese Semester wechseln kann…
Habt ihr Ideen, wie man Ältere bzw. Gleichaltrige außerhalb des eigentlichen Unterrichts kennenlernen kann? Ich meine, außer Sportclubs und sowas…?

Ach ja, wo man übrigens am besten Leute kennenlernt ist wirklich Sport. Das habe ich auch schon gemerkt. In Outdoor Education kenne ich die Leute, hab schon mit den meisten ein paar Worte geredet und bin ihnen viel vertrauter als in Mathe oder Französisch…

Oh ja, schon schwer, aber da müssen wir durch. Ein ATJ ist nicht immer leicht, das war uns ja eigentlich schon im Vorraus klar. Und immer, wenn’s so hart ist wie mit dem Freunde finden, sage ich mir: Aus den schwierigen Situationen kannst du am meisten lernen und mitnehmen - also ist damit auch nichts verloren!
Das hilft dann ein bisschen.

Das du zb im chor bist und offen ist ja schonmal ein guter Anfang um Freunde zu finden. Fang doch mal mit jemanden ein Gespräch an und frag ob sie/er lust hat am wochen ende etwas zu unternehmen. Die meisten Amerikaner trauen sich viell auch enfach nicht dich anzusprechen. Lass dich davon nicht runterziehen sondern geh stattdessen in die offensive :slight_smile:

hey, ich bin auch grad in den usa, und es ist ja jetzt schon fast januar, und mir geht es wirklich genauso wie dir.
du warst ja jetzt schon letztes jahr da, also wie ist es denn dann bei dir ausgegangen? hast du dann noch fraunde gefunden?
waer schoen, wenn du mir das mal so sagen koenntest, wie das dann war, vielleicht hilft es mir ja. ich bin im moment in bezug auf freunde und so naemlich auch ziemlich verzweifelt.

ich habe das ganz gleiche problem, bis auf dass ich jetzt schon seit 4 1/2 monaten in minnesota bin. mir gefaefflts hier auch echt gut, aber leider bin ich seit weihnachten in deiner richtigen depri-phase…ich mag zwar meine gastfamilie auch richtig gern, aber ich hab das gefuehl dass ich hier einfach nicht so sein kann, wie ich daheim bin…wenn ihr versteht was ihc meine…und ich hab auch des gefuehl dass ihc hier ganz falsch angefangen habe…ich kenne zwar echt viele leute, aber ich hab nur mit wenigen wirklich was zu tun und freundschaft kann man des jetzt auch nicht nennen. mein groesstes problem ist aber ueber was ich mit den leuten reden soll…ich bin naemlich allgemeim echt schuechtern. ich werd dann auch immer noch trauriger, wenn ich mir berichte von alten ats anschaue, die immer schreiben, dass das jahr in amerika das beste ihres lebens war und dass sie so viel spass hatten…nunja, wenn es auch genauso geht koennt ihr mir vlt ein bisschen erzaehlen wie es bei euch so ist:) danke und liebe gruesse:)