Familie wechseln

hi
ich bin jetzt schon 6 Monate in meiner Gastfamilie ( mehr) und nur noch 4 Monate hier. trozdem möchte ich nun die Familie wechseln, wir hatten schon immer problem und dann gings wieder 2 Wochen und dann wieder nicht mehr und dann mal wieder 2 Wochen gut… aber ich habe keine Lust mehr mich alle 2 Wochen schlecht zu fühlen. un darum werde ich jetzt wohl doch noch wechseln, ich habe darüber in den letzten 6 Monaten schon x mal nachgedacht und nun werde ich das auch in die tat umsetzten. mein problem ist nur ich wohne hier in einer Estnischen kleinstadt mit gerade mal 7000 Einwohnern, die change hier eine zweite FAmilie zu finden sind sehr gering. ich muss selbst sehr aktiv mit suchen. naja aber ich wollte mal hören, wie eure erfahrungen mit getauschten Familien sind wenn ihr denn welche habt und vorallem wie bei euch die Zeit war zwischen sagen, dass ihr gehen wollt und dem tag an dem ihr dann gehen konntet. ich hab das grosse Geschpräch mit meiner Familie noch for mir und habe gerade kein besonders gutes Bauch gefühl mich jetzt auf den Weg nach hause zu machen … aber ich glaube, dass wird für mich das beste. und wenn ich Glück habe, dann kann ich ja doch hier in der nähe noch jemanden finden. ( drückt mir bitte die Daumen zumindest alle die die gerade zuhause sitzen und nichts anderes zu tun haben )

also dann ich würde mich freuen was zuhören mara

ich hab gestern mit der Familie geredet. dann kam so ein mist wie nein das ist gar nicht not wendig dabei raus. ich hätte mich da eigendlich ja besser fühlen sollen weil ich nicht weg muss. naja statt dessen hab ich als ich ins Bett bin angefangen zu heulen weil das Gesprech eigendlich nur betätigt hat dass ich gehen möchte also wir wohl noch ein grosses gesprech gefürt werden müssen. arg
sie haben mir total ein schlechtes Gewissen gemacht weil sie meinten man hätte ihnen gesagt, einen Austauschschüler aufzunehmen sei so ein positives Erlebniss aber wir hatten das noch nicht. da dachte ich nun muss ich alles versuchen dass das Ende doch noch schön wird aber mit ner Nacht schlafen will ich nur noch weg. ich werde warscheinlich auch die Stadt und alles wechseln müssen. das fiehle mir schwer weil ich hier Freunde und nen Freund habe aber das ist in jeemfall besser als bleiben und versuchen doch nie da zusein.
sie haben mich fast ausgelacht, weil ich ihnen noch nicht genau sagen konnt wohin ich dann ginge und all das. und sie haben wir quasi verboten über sie zu reden. das regt mich total auf. sorry, ich bin nicht so gut drauf darum ist das hier so negativ. naja. es ist echt irgendwie dumm gelaufen. ich wünsch dir dass du schnell jemanden findest. mit welcher org bist du denn in England???
würde mich echt freuen von dir zu hören wie es so weiter geht. mara

Hi,

na wir haben alle geredet. das Gespräch ist auch wieder erwartend gut gelaufen. bis zu dem. " naja wir versuchen natürlich eine Familie hier zu finden" da sind sie ein bisschen an die Decke gegangen. von wegen, das wäre doch nicht möglich, dann fangen die Leute an zu fragen e.t.c. wenn ich gehe, dann soll ich auch ganz aus der Stadt weg.
Nun dieser Ansicht sind leider nur sie. ich hab ja beschlossen ich will vrsuchen sie zu verstehen und dann halt wo anders hingehen. mittlerweile kenn ich ja auch die Sprache, ich hätte also nicht noch mal soooo extreme Anfangsprobleme. aber ich hab einer befreundeten Lehrerin das gesagt, dass ich gehe und irgendwie, ich weiss nicht genau ( sie meinte mein gast Vater hätte auch mit ihr gesprochen, was ich mir aber kaum vorstellen kann) hat meine Klassenlehrerin dass alles mit bekommen und hat sich schwer in bewegung gesetzt alles zu unternehmen dass ich in meinem Ort bleiben kann. sie hat sogar ne Familie für mich gefunden. nun hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich will ja nicht das meine alte Gast-familie nun darunter leidet, dass ich im selben Ort bleibe. sie machen sich halt unglaublich viele Gedanken darüber, as möglicherweise andere tun, reden, denken. auf der anderen Seite, ich will ja auch nicht noch mal anfangen, ich hätte die möglichkeit zu bleiben und meine Lehrerin hat Himmel und Hölle in bewegung gesezt damit ich bleiben kann. ich müsste nicht mal in die Computerstunden die mein Gastvater giebt wenn es uns dann besser geht. ich weiss jetzt gar nicht was ich machen soll. am Wochenende treff ich mich mit YFU Leuten und dann mal sehen ( die hat meine Lehrein auch schon angerufen und ihnen von ihrem Plan mich so schnell wie möglich aus der Familie weg zu holen erzählt) naja. das Gespräch wird sicher Klarheit bringen. bis dann Mara ( hat sich bei deiner Suche was getan???)

Ich habe nach ungefär 5 Monaten meine Gastfamilie gewechselt und dabei die Erfahrung gemacht, dass so jede Fam. ihre Vor- und Nachteile hat.
In meiner ersten Familie gab es ständig Stress mit meiner jüngeren Gastschwester :cry: , dafür hatte ich nette Gasteltern (wenn auch ein bisschen überbesogt). In der zweiten Familie verstand ich mich mit meinen Geschwistern prima, aber meiner Gastmum schien ich nur auf die Nerven zu gehen. Kein Ahnung, warum sie mich eigentlich aufgenommen hatten., wenn keine Zeit für einen Gast da ist :confounded:
Inzwischen bin ich ieder zu Huase, habe zur ersten Familie aber noch guten Kontakt und vielleicht kommen neine ältere gastschwester und okaasan (Gastmutter) im Herbst nach Deutschland :grin:

Ich hab mit YFU geredet udn sie haben auch das eigendliche Problem nich gesehen, dass , nach der meinung meiner familie, endstünde wenn ich bliebe. so wie das irgendwie eben nur meine Familie versteht. ( wenn überhaubt ) naja jedenfalls haben die YFU.Leute eigendlich gesagt, sie wollen schnell was in unserer Stadt finden. Gestern hat mich dann die Familien-Frau von YFU angerufen und meinte sie hätte ne Familie aber die leben in der Haubtstadt ( ca 2-21/2 h mit der Bahn von hier ) also werd ich wohl dahin gehen. sie haben aber auch schon Dinge überlegt, dass ich regelmäsig mit meine freunden hier in Kontackt sein kann. ich glaube, dass wird auch gut. ich muss nur meine Freund zwingen mich da auch mal zu besuchen. aber das wird schon.
ich wünsche dir sehr dass du schnell was findest. vielleicht solltest du wirklich mal nen Lehrer, ne Lehrerin ansprechen, die haben vielleicht bessere Möglichkeiten sich umzuhören und wen zu finden. ( sag mal sucht deine Org gar nicht??? ) ich hoffe du musst nicht nach Hause. aber ich versteh das auch. wenn ich niemanden fände würde ich vermutlich auch gehen. kaputt machen hat keinen Sinn. aber es finded sich sicher irgend ein Weg. würdest du denn auch aus deiner Stradt gehen bevor du nach hause gehst oder würdest du dann gleich nach hause wollen???
ich hoffe so, dass bei dir nun auch gut wird.

las mal hören mara

Hey ihr zwei,

ich hab grade eure diskussionen von anfang maerz gelesen und muss sagen, dass ich eine sehr aehnliche situation am anfang meines austausches erlebt habe. Ich lebe jetzt seit ueber 7 monaten in tennessee, usa, und meine erste gastfam war wirklich der hit. ich bin da echt verrueckt geworden. ohne eigenes zimmer, bett, privatsfaere etc. Ich habe mit 4 gastschwestern in einem zimmer geschlafen, was wirklich total klein war. ich hab mich von anfang an nich mit zweien meiner gastschwestern verstanden, weil die eifersuechtig waren. aber meine gasteltern haben sich eher weniger fuer meine situation interessiert. die waren ja sowieso bis 8 uhr abends arbeiten. Naja…am anfang hab ich noch gesagt ich versuchs und hab versucht alles positiv zu sehen, hab dann auch schnell freunde gefunden und war oft weg. ca. 2 wochen nach meiner ankunft hab ich dann das erste mal gemerkt, dass mir klamotten fehlen,hab aber nix gesagt, bis es dann echt extrem geworden ist. dann ist auch noch ohne ende geld weggekommen (ich konnte das ja nirgends abschliessen) und daraufhin hab ich meine orga (afs) angerufen. die meinten aber, dass sich dass alles aufklaeren wird…bla…bla…bla… naja…meine gastschwestern wussten natuerlich von nix. und ich hab echt alle moeglichen leute von meiner orga angerufen, die dann alle gesagt haben, dass ich mich beruhigen sollte und da ich sowieso nich wechseln kann, weil keine gastfams da sind. dann hab ich mir gedacht, wenn keine gastfams da sind, dann such ich mir eben eine. also hab ich ganz viele flyer gemacht auf denen ich dann nach gastfams gesucht hab. und hab auch lehrern bescheid gesagt. ca. 4 wochen spaeter hatte ich 10 gastfamilien!!! naja…hab dann deren adresse gekriegt und zur orga weitergeleitet. die hat mich dann aber voll angemotzt, weil ich mir angeblich nicht selbst ne fam suchen durfte. ich mein, wenn die nich ihren hintern hochkriegen um mir eine zu suchen, dann such ich mir eben eine selbst, wo ist das problem? ich muesste ja eher sauer sein, weil das die aufgabe von der orga ist, die das nich wahrgenommen haben. ich hab denen dann gesagt, wenn die mich net wechseln lassen, dann fahr ich nach hause und dann ging alles ganz fix. 3tage spaeter war ich dann bei meiner neuen fam und seitdem hatte ich keine sonderlichen probleme mehr. aber wenn ich jetzt auf die zeit zurueckblicke, weiss ich, dass die zeit mir am meisten geholfen hat mich auf meine zukunft vorzubereiten,weil ich einfach niemanden kannte und ganz alleine dastand und es kann immer mal vorkommen dass man auf sich allein gestellt ist! Dir, Katrin, kann ich nur den tip geben: lass dich nicht unterkriegen! das ist dein jahr und wenn du ein restliches schoenes jahr haben willst musst du entweder versuchen mit deiner fam zurrecht zu kommen oder du nimmst die selbstinitiative und verteilst flyer in der schule.

VIEL GLUECK EUCH BEIDEN UND MELDET EUCH MAL BEI MIR

liebe gruesse
Jezzy

Hi!!!
Ich hab auch meine Familie nach einiger Zeit gewechselt.
Man macht so etwas nur einmal und man moechte so gute Erfahrungen wie moeglich haben. Das man mit der Familie nicht klarkommt, kann passieren.
Ich finde ews bringt ueberhaupt nichts, wenn du dich damit quaelst und die ganze Zeit ungluecklich bist.
Ich habe meine Familie gewechselt, 2 Monate nachdem ich angekommen bin.
Das war das beste fuer mich,was ich machen konnte. Meine jetztige Familie ist super nett, und ich bin super froh,dass ich diese Entscheidung getroffen hab.
ich hoffe du machst das ,was fuer dich am besten ist.
Wuensche dir noch eine coole Zeit
Antonia

hi antonia,

ich bin ganz deiner meinung, warum sollte man sich in dem jahr auf das man so lange gewartet hat quaelen und ein schlechtes jahr haben.
warum hast du denn damals gewechselst?

bye
jezz

Hallo Jezz,

im Prinzip gebe ich Dir recht, aber ich denke, man kann deine Aussage ruhig noch etwas präzisieren :bulb: Ein Austauschjahr besteht aus beidem, dem Versuch, mit einem unbekannten Leben zurechtzukommen und sich in eine neue kulturelle Umwelt einzuleben. Dazu gehört eben auch, sich gelegentlich (und vor allem am Beginn des Austauschjahres nach dem Verinnen der ersten Euphorie) unglücklich zu fühlen. Das ist Teil der Austauscherfahrung ohne die diese nicht mehr dieselbe wäre. Anstrengung und sich auch mal schlecht fühlen muss man erfahren haben, um zu wissen, wann und dass es einem gut geht.

Ich vermute, dass viele Austauschschüler ihre „Leiden“ der ersten Monate zu sehr auf die Gastfamilie oder die schlechte Chemie zwischen ihnen abladen. Wer nämlich nach drei Monaten die Familie wechselt, hat nämlich einen großen Teil seiner Integrationszeit nämlich bereits verlebt und von daher von vornherein bessere Ausgangsbedingungen in der zweiten Gastfamilie, weil er/sie sich bereits an viele Bedingungen der Gastumgebung angepasst hat und dieselben Fehler mit großer Wahrscheinlichkeit nicht noch einmal macht :wink:

LG, Bent

Hey :o)

Vielleicht besteht das Kunststück darin, in jeder jeweiligen Familienkonstellation festszustellen, was man genau daraus lernen kann? Ich habe auch einmal Familie gewechselt (war damals todunglücklich mit der Situation und meine Familie glaub ich auch), aber im Nachhinein seh ich viele Dinge, die ich in dieser Familie auch noch hätte lernen können, aber nicht habe, weil ich es verpasst habe, mir damals Gedanken darüber zu machen. Und vielleicht hätte sich mein Verhältnis zur ersten GFamilie ja auch noch gewendet - die berühmte „Was wäre gewesen, wenn…“-Frage. Aber auch ein FWechsel ist ja noch keine Garantie, dass es einem dann besser gehen wird-ich denke, ob es einem „gut“ geht, oder nicht, hängt auch viel davon ab, wie man selbst nach Lernmöglichkeiten sucht.

Was ist denn bei Dir eigentlich wirklich passiert? Waren deine Familienmitglieder vorher mehr zu Hause?

Ich weiss nicht ob du meinen beitrag gelesen hast, ich hab nach 2 monaten meine gastfam gewechselt, weil ich mit meinen gastgeschwistern nicht zurechtgekommen bin. ich mein ich hatte vorher nie SCHWESTERN gehabt und wusste nicht wie das ist wenn die deine klamotten , eigentlich deine ganzen sachen benutzen. Ich glaub dass ich vieles haette anders sehen koennen. Ich haette z.b. offen mit ihnen darueber reden koennen ohne die direkt zu beschuldigen. eigentlich war es wenn ich jetzt darueber nachdenke schoen mal schwestern zu haben, da ich zuhause nur brueder hab. aber wie gesagt, es ist vorbei und die frage „was waere wenn…“ werde ich wohl nie beantwortet kriegen. die ganze zeit bis vor 3 monaten wollte ich nichts mehr mit meiner ersten gastfam zu tun haben, doch dann hab ich mir mal gedanken darum gemacht, was es nicht eine leistung ist ein voellig fremdes kind in seine familie aufnehmen zu wollen, selbst wenn man nicht so viel geld hat. Naja wie gesagt, ich kanns nicht mehr rueckgaengig machen, bin aber trotzdem froh meine jetzige gastfam gefunden zu haben.

Nun muss ich doch mal was dazu sagen, obwohl ich selbst nie einen Gastfamilienwechsel aus der Sicht einer ATS erlebt habe (nur in zweiter Reihe bei meiner Tochter), sondern persönlich „nur“ das Erlebnis als Gastmutter hatte.Du schreibst:"Aber was deine Situation angeht, ich denke du solltest dich nicht davon abschrecken lassen was deine Alte Fam verlangt, ich meine es geht ja hauptsaechlich darum das es dir gut geht!"Das erschreckt mich jetzt echt ziemlich! Darf es bei der Gastfamilie, die bereit war, ihr Zuhause und ihr Familienleben einer völlig fremden Person zu öffnen und ihr damit überhaupt ein solches Austauschjahr ermöglicht hat (ohne Gastfamilien keine ATS) NICHT darum gehen, dass es ihr gut geht??? Es ist doch letztlich so, dass ein ATS nach einer gewissen Zeit wieder abfährt - die Gastfamilie jedoch bleibt vor Ort und muss weiterhin dort leben. Da finde ich es ganz und gar nicht egal, ob es der Gastfamilie gut geht oder nicht und auch nicht egal, ob eventuell andere Leute am Ort darüber (unschön) reden! Die Gastfreundschaft hört mit Sicherheit spätestens dort auf, wo ihr eigener Lebenszusammenhang nachhaltig gestört wird!Versucht euch doch bitte mal in eine solche lage zu versetzen…(so wie wir es bei einer unserer ATS erlebt haben), ihr habt eine ATS aufgenommen und stellt mit der Zeit fest, dass die Chemie (aus welchen Gründen auch immer) nicht stimmt. Nun bekommt ihr aus EUREM langjährigen Freundes- und Bekanntenkreis mit, dass die ATS schlecht über euch redet. Ihr werdet von von EUREN Freunden „zur Rede gestellt“, warum, wieso, weshalb ihr euch zu der ATS so und so verhaltet. Wie würdet ihr euch fühlen???Bei uns hatten wir diese Situation und meine Kids (damals 15 und 17) haben nach dem Wechsel unserer ATS ein halbes Jahr lang „in der Isolation“ von ihren Freunden gelebt, weil diese eine ganze Weile brauchten, um zu verstehen und mitzubekommen, dass es wirklich zwischen uns einfach nicht passte und dass viele Geschichten aus dem Mund der ATS von uns „Einheimischen“ ganz anders gesehen wird. Meine Kids wollten zunächst , dass wir NIE wieder eine ATS aufnehmen (obwohl wir vorher auch schon positive Erfahrungen gemacht haben) und ich habe wirklich lange, lange Zeit mit ihnen reden müssen…immer wieder…damit sie dieses Erlebnis verarbeiten konnten und nun selbst überlegen, in ein paar Jahren ATS aufzunehmen.Ich will jetzt auf keinen Fall generell jemanden verdammen, der die Familie wechselt! Ganz und gar nicht! Auch meine Tochter hatte eine unglückliche 1. Familie und ist deswegen vorzeitig nach Hause gekommen. Aber ich bin wirklich der Meinung, dass bei einem solchen Wechsel schon auch auf die Gastfamilie und ihr Umfeld Rücksicht genommen werden sollte. Denn diese Menschen waren auch voller Hoffnung auf ein zusätzliches Familienmitglied und haben im Vorwege viel Vertrauen in einen fremden Menschen gesetzt. Ich hoffe und wünsche euch, dass ihr es schafft, einen GUTEN Wechsel zu vollbringen.Asha

Find ich gut, deine Gedanken. Auch ist es schön, dass es dir in deiner neuen GF gefällt. Hast du denn noch Kontakt zu deiner ersten family?

Ja, ich hab noch kontakt mit meiner ehemaligen gastmutter. hab der vor ca. 2 monaten eine email geschrieben, dass mir das alles leid tut, und dass ich jetzt erst gemerkt hab, dass ich mich in vielen situationen falsch benommen hab. hab ihr dann auch eine grosse „thank you!“ karte geschrieben. ich hab echt ein ziehmlich schlechtes gewissen. aber meine gastmutter bzw. ex-gmom sieht das ganz easy und meint ich waere eine ganz tolle gasttochter gewesen und sie findet das schade, dass ich nicht mehr bei denen wohne. end februar haben die mich eingeladen mit denen uebers weekend zu reisen, aber afs und meine jeztige gastfam haben das nicht erlaubt. kann ich zwar verstehen, aber haette die auch gerne nochmal gesehen.

… Familienwechsel doch (zumindest dem Anschein) nach ohne großen Schaden für deine erste Gastfamilie und dich abgelaufen. Bin froh, dass es auch so geht. Oft haben Austauschschüler (oder GF) nämlich Brührungsängste, weiter mit ihrer ersten Gastfamilie bzw. Austauschtochter/sohn in Verbindung zu stehen, weil es unausgesprochene Dinge oder ungelöste Probleme verhindern. Ich bin mir am anfang auch recht eigenartig vorgekommen, wieder bei meiner ersten GF an die Tür zu klopfen, um zumindest den Kontakt nicht abbrechen zu lassen. Ich bin nämlich nur ein paar Blocks weiter umgesiedelt. Da ging mir schon etwas die Muffe.

Guten Tag,

natürlich ist es nicht im geringsten unwichtig, wie s der Gast-Familie geht. absolut nicht. ich hatte auch unglaubliche Probleme mich daruf einzulassen, zu sehen, dass ich nicht aus meiner neuen gewohnten Umgebung möchte und das durchzusetzen. nun ist es aber so, dass ich nicht so wie ihr Austauschschüler durch die gegend renne und erzähle irgend einen Mist über meine Gast-Familie im Gegenteil. wnn jemand eine abfällige Bemerkung über sie macht nehme ich sie immer in Schutz. sie haben mir 7 Monate ermöglicht und dafür bin ich dankbar. und das letzte was ich tun werde ist durch die gegend zu laufen und Mist zu erzählen. Es wird bestimmt nicht meinet wegen passieren dass Leute ihren Kontackt zu ihnen abbrechen. trozdem habe ich die Möglichkeit bekommen hier in meiner Stadt zu bleiben und sie auch genutzt. es ist bei uns eher das Gegenteil der Fall, als bei ihnen. meine alte Gast-Familie hat angekündigt nun Mist über mich zu verbreiten, wobei ich das für eine kurtzschluss Reaktion halte und ich nicht glaube, dass es so kommen wird. ich kann allerdings ihre Kinder gut verstehen dass sie nach einer solchen Erfahrung nicht so schnell wieder jemanden aufnehmen wollten. und ich finde es beeindruckend das sie das weiter tun wollen. meine bewunderung möchte ich ihnen aussprechen. mfg Mara Müller

Hey Mara,
hier im Forum duzen sich eigentlich alle und ich nehm mich da nicht aus :wink:

Mein „Einwand“ zielte eigentlich mehr auf ein Antwortsposting auf einen deiner Beiträge ab, wo zu lesen ist:
"Aber was deine Situation angeht, ich denke du solltest dich nicht davon abschrecken lassen was deine Alte Fam verlangt, ich meine es geht ja hauptsaechlich darum das es dir gut geht! "
…woran mich das HAUPTSÄCHLICH störte. Da auch immer wieder neue ATS hier mitlesen, setzt sich ein solcher Glaubenssatz schnell in den Gedanken und Vorstellungen fest und dem wollte ich etwas entgegen setzen.

Ich hoffe, du wirst nicht wirklich von deiner alten Gastfamilie „schlecht gemacht“ - das ist auf beiden Seiten keiner schöner Zug - und kannst jetzt die letzten Monate nochmal genießen!
Asha