Englisch oder doch Französich oder Spanisch?

Hi liebe Community,

Ich habe mich derzeit bei Ayusa, ODI und STS beworben für die USA.(Ayusa für ein Teilstipendium)
Losgehen soll es dennoch erst nächstes Jahr im Sommer, also 2015.
Vor ein paar Tagen ist mir in den Sinn gekommen, vllt doch in ein Land zu gehen, wo nicht englisch gesprochen wird.
Ich hätte da ein französisch- oder spanisch-sprachig gedacht.
Ich habe französisch seit 3 Jahren in der Schule und steh darin auch recht gut, so ca. 1-2. Spanisch hab’ ich noch nicht, will es aber nächstes Jahr dazu wählen. Ich weiß nicht, ob ich mich vllt doch noch bei einer weiteren Organisation, vllt AFS bewerbe und dort ein paar Länder angebe, wo französisch oder spanisch gesprochen wird.
Mir ist es wichtig nach dem Austausch alle Sprachen weiterzumachen.

Hatte jemand ein ähnliches Problem, Entscheidung zwischen englisch oder doch französisch oder spanisch? und wenn ja was würdet ihr mir empfehlen.

Wäre super nett, wenn ihr mir helfen würdet:grinning:

Hey,
also bei mir war das so: Ursprünglich wollte ich letzten Herbst für 3 Monate nach Paris, aber es gab Probleme mit meinem Austauschschüler und dann konnte ich leider nicht fahren. Das hat mich damals echt geärgert, vor allem weil ich mein Französisch verbessern wollte, weil ich schon ganz gut war. Nun zum Glück war es noch rechtzeitig, um mich für die Winterabreise dieses Jahr zu bewerben und jetzt bin ich seit einigen Monaten in Südamerika, weil ich mich für Spanisch entschieden habe. Ich muss zugeben, dass so gar nicht in diese Kultur passe, weshalb ich mich oft gefragt habe, warum ich nicht woanders hin bin. Spanisch ist auf jeden Fall eine wichtige Sprache (in Argentinien hier findet man kaum Leute, die Englisch sprechen, was die auch ganz frei zugeben :grin: ). Dennoch muss ich zugeben, dass wahrscheinlich meine 2,5 Jahre Französisch echt umsonst gewesen sind, weil ich schon wieder alles vergessen habe :worried: Das Problem bei mir war nämlich, dass ich Spanisch und Französisch gerne mal durcheinander haue und deswegen auf Wiederholung verzichtet habe. Was ich dir raten würde: Überlege dir ganz genau, ob du dich in der Lage dazu siehst, dich an die entsprechende Kultur anzupassen. Ok, das klingt vielleicht total bescheuert, weil man genau deswegen ins Ausland geht, aber wenn du zum Beispiel etwas ruhiger bist und nicht so gerne ausgehst, würde ich nicht Lateinamerika nehmen, das könnte schief gehen. So meine ich das. Würde mich auf jeden Fall vorher seeeeeehr gut über die Menschen und Erfahrungen anderer Austauschschüler informieren und dann die Kultur nehmen, die dir am besten zusagt :grinning:
Ich hoffe ich konnte dir immerhin etwas helfen :wink:
Liebe Grüße

Hey,

ich weiß das wird dir jetzt kaum weiter helfen aber mir geht es ganz genau so! Ich wäre eigentlich schon letztes Jahr gegangen und mir war sofort klar, ich muss in die USA! Leider musste ich mein ATJ auf nächstes Jahr verschieben, und auf einmal bin ich mir total unsicher. Ich habe jetzt schon fast 4 Jahre Französisch gelernt, und ich fange genau wie du nächstes Schuljahr mit Spanisch an. Nun ja, jetzt bin ich mir echt unsicher ob ich wirklich in ein englisch sprachiges Land möchte, denn mein Englisch ist eigentlich ziemlich gut (ja, ich weiß es hört sich eingebildet an, aber mir fällt grade keine bessere Formulierung ein).
Ich wollte dich nur wissen lassen, dass du nicht alleine mit dem Problem bist. Pro und Contra Listen helfen aber auch wenig, als kleiner Tipp. Das hab ich nämlich alles schon ausprobiert und bin immer noch bei null haha.
Vielleicht weißt du ja, was du später mal machen willst, darauf könnte sich deine Wahl ja ein bisschen beziehen. Ich zum Beispiel möchte nach dem Abitur gerne eine Zeit lang als Animateur in Clubhotels arbeiten. Dann hätte ich bestimmt Vorteile, wenn ich gutes Spanisch sprechen würde. Trotzdem bin ich mir unsicher, ob ich wirklich in ein spanisch Sprachiges Land gehen sollte, weil ich doch noch ein bisschen auf mein Gefühl vertrauen will und mich nicht auf die Zukunft beziehen will.
Ins geheim hoffe ich, dass einfach bald dieser Augenblick kommt wo ich mir von dem einen auf den anderen Moment sicher bin, wo die Reise hingehen soll.

Sorry, falls meine Antwort jetzt total unnötig war aber ich musste das irgendwie mal los werden. Tat mir auch ganz gut :+1:

Liebe Grüße,

Cara

Erstmal dankesehr für deine Antwort:)
Ok also, dass du denkst dein französischkentnisse verbessert zu haben hat mir zu denken gegeben, denn das will ich auf jeden Fall vermeiden. Im allgemeinen denke ich, dass ich in die Kultur reinpassen würde (habe verwandte in Portugal, bin dort sehr oft und die Kultur ist nicht sehr unterschiedlicht), aber wie gesagt meine französischkentnisse nicht verlernen will.
Wie stehst du zu englischsprachigen Ländern? Warum genau hast du dich für ein spanischsprachiges entschieden? Hattest du spanisch vorher in der Schule?:):grinning:

Danke für deine Antwort:)
Das zeigt mir, dass es noch mehrere gibt mit dem selben Problem.
Bei mir ist das genauso, ich denke mein englisch ist auch gut und es reicht im Studium einfach mal ein auslandssemester zu machen um es dann wirklich richtig flüssig zu sprechen. Französisch und Spanisch sind ja sprachen die nicht wirklich jeder kann, aber sehr wichtig sind. Das reizt mich. Ich möchte später im diplomatischen Dienst arbeiten, wo natürlich alle sprachen vom vorteil wären.

Ja, das konntest du ich bin dankbar für alles:)

Englischsprachig ist definitiv am sinnvollsten, ich habe aber schon vor Jahren mit meinen Eltern im Ausland gelebt und konnte Englisch daher schon recht gut. Die nächst wichtigste Sprache war Spanisch und nun das hatte ich eben noch nicht in der Schule. Das bieten die bei uns leider nicht an, was ich sehr schade finde, vor allem weil ich dann nach meiner Rückkehr nicht üben kann, sondern mich wieder Französisch widmen muss.
Im Nachhinein hätte ich wohl eher das englischsprachige Ausland bevorzugt, wenn ich so lese, was man sich in der Schule für Fächer auswählen kann, aber darum geht es ja nicht. Wie gesagt, es kommt wirklich darauf an, wie sicher du dich in der jeweiligen Sprache fühlst. Das war für mich ausschlaggebend für Südamerika :wink:, weil ich Spanisch eben noch gar nicht konnte und die Menschen sind wirklich toll, aber recht anders :wink:

Hey :smiley:
Ich finde den Tip, ein bilinguales Programm zu machen, echt gut! Zum Beispiel in Kanada gibt es da massenhaft angebote. Entweder komplett französisch bzw englisch, oder französische gastfamilie und englische schule/englische gastfamilie und französische schule, englische gastfamilie und englische schule aber in Quebec, dann New Brunswick z.b. ist eine komplett zweisprachige provinz…
Ich mache es jetzt so, ich bin im englischsprachigen raum und wähle aber in der schule die hälfte der fächer auf französisch, nennt sich French Immersion Programme.
Außerdem sind die zweisprachigen programme in quebec meistens billiger (um einiges!) als die im englisch sprachigen bereich, weil du in quebec keine schulgebüren oder so zahlst… da kommt man dann halt auf 10.000€ statt 15-20.000, was echt einen unterschied macht. Wobei zehn tausend natürlich immer noch sehr viel ist :confused:
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen :slight_smile:
LG Lilly

Hey danke für die Antwort!:slight_smile:
Ich finde deine Idee richtig klasse!:slight_smile:
Würdest du mir sagen mit welcher
Organisation du das machen willst?:slight_smile:
Denke sowas würde sehr gut zu mir passen:)

Hey :slight_smile:
Ich gehe mit der Organisation MAP, allerdings bieten die kein Quebec an sich an (ich gehe nach Ontario). Solche bilingualen Programme bieten aber seeehr viele Organisationen an, z.b. auch DFSR (bei denen hatte ich auch ein auswahlgespräch, hab mich dann aber letztendlich weil ich doch kein komplett französisches jahr wollte für MAP entschieden. Ich glaub aber dass die auch eine sehr vernünftige Orga sind :wink: )
Freut mich dass ich dir helfen konnte :smiley:
LG Lilly

Hallo :slight_smile:

Erstmal zu deiner Orga auswahl. Ich selbst war ein Jahr mit Ayusa-Intrax in den USA und ich muss sagen es hat alles problemlos geklappt, ich hatte immer Betreuer vor Ort ob hier oder in den USA die ich bei allen Problemen ansprechen konnte und die mich auch das ganze Jahr unterstützt haben! Die Vorbereitungstreffen z.B. haben mich auch echt gut aufs Ausland vorbereitet :slight_smile:
Und was deinen Stipendien-wunsch betrifft habe ich viele kennengelernt die kleinere und größere Stipendien bekommen haben :slight_smile:

Und für welches Land du dich entscheidest solltest du nicht davon abhängig machen wie perfekt du die Sprache sprichst, sondern ob du Teil des Landes und der Kultur werden möchtest und wo du glaubst am meisten neue und einzigartige Erfahrungen zu machen! Bei Ayusa stehen auch viele Erfahrungsberichte in der Broschüre vielleicht hilft dir das weiter :slight_smile:

Ich persönlich habe diese neuen Erfahrungen in den USA gesammelt :slight_smile:

ICh hoffe ich konnte dir weiterhelfen!
Viel Glück und viel Spaß!