costa rica!!!!!!!!!oder woanders in mittelamerika...???

hi:grinning:ich würde gerne ein auslandsjahr nach mittelamerkia…ich habe mich bis jetzt noch nicht richtig i9nformiert aber mich interessiert vorallem costa rica…war vllt schon mal jemand dort und kann mir sagen ob es sich lohnen würde…?!sonst wär ich auch an anderen ländern in mittelamerika interessiert…ich bin mir halt noch ziemlich unsicher…wär echt lieb wenn mir einer bei meiner wahl helfen könnte
gruss rebecca
:wink:

Hey,

'ne Freundin von mir war ein Jahr in Panama und der hat es da richtig, richtig gut gefallen!!!

LG
Anni

Ich würde dir ganz besonders Panama empfehlen. War dort ein Jahr als Austauschschülerin mit AFS und hab super Erfahrungen gemacht. War aber auch schon in den anderen Ländern Mittelamerikas wo mich ganz besonders Guatemala und Mexiko beeindruckt haben.Im Prinzip ist es nicht Erstrangig in welches der Länder du jetzt genau gehst, deine Erfahrungen machst du überall! Bewirb dich doch einfach für irgendeines dieser Länder, denn letztendlich kommt es auf dich an was du draus machst.

La Chiquita

hey=)
also ich weiß nicht ob das stimmt aber da ich meinen austausch mit rotary machen möchte bin ich glaube ich ein bisschen eingeschrenkt was die länderwahl angeht auf der internetseite von rotary stehen diese länder:Kanada,USA,Mexiko,Venezuela,Argentinien,Ecuador,Südafrika,Simbabwe,Australien,Neuseeland,Japan,Theiland,
Malaysia,Frankreich,Finnland,Italien,Schweden,Spanien…
also hiervon kann ich schon mal venezuela,südafrika und simbabwe ausschließen weil meine mutter das wegen der sicherheit nicht erlauben wird und auf frankreich thailand und malaysia habe ich persönlich nicht so große lust…kann mir jemand ein land besonders empfehlen weil costa rica wird wahrscheinlich dann nicht funktionieren…wär echt nett!!!
lieben gruß rebecca

Hallo Rebecca, warum gehst du nicht nach Argentinien? Es ist ein tolles Land, ich habe da 5 Jahre gelebt und gearbeitet, meine Kinder sind da geboren und werden nächstes Jahr auch für ein Jahr dorthin gehen - falls du Infos brauchst, melde dich, wenn du Lust hast. Das Tolle an dem Land ist nicht nur, dass es so groß ist und man wirklich riesig viel angucken kann, sondern dass die Menschen total freundlich sind, absolut interessiert an Europäern und Deutschen. Die meisten haben europäische Vorfahren. Damit ist das Land vielleicht nicht ganz so exotisch wie Mittelamerika, aber dafür gibt es eine recht große Mittelschicht, also Leute, die ähnlich leben wie wir. In Mittelamerika gibt es eigentlich bloß Arme (die meisten) und extrem Reiche (ganz wenig), das ist auf die Dauer nicht so komisch. Ich kenne Nicaragua, es ist ein schönes Land, aber leben möchte ich da ehrlich gesagt nicht. Sabine

hey sabine danke für diese informationen…ich würde gerne mehr über das land erfahren=) wie ist denn die politische lage und das klima dort?mit welcher organisation fahren denn deine kinder dort hin(falls ich dich duzen darf^^)
lieben gruß rebecca

hey rebecca,

ich fahre jetzt am 2. august nach argentinien. ich bin schon ziehmlich aufgerregt aber freue mich total. ich fahre mit der organisation YFU. Youth for Understanding.
also bisher kann ich diese orga nur weiterempfehlen. ich hatte eine super vorbereitung auf mein austauschjahr, die eine woche gedauert hat. aber man hat viele nette leute kennengelernt und wurde mit denen zusammen vorbereitet. das war echt super!!!
argentinien ist ein land das sich sehr an europa orientiert. meine gastfamilie, mit der ich kontakt per emil habe hört sich sehr gastfreundlich und aufgeschlossen an.
also viel glück noch bei deiner ländersuche!!!

viele grüße freddy

Hallo Rebecca, in Argentinien duzen sich die Leute viel mehr als hier, von daher fiel es mir schwer, mich bei meiner Rückkehr wieder ans Sie zu gewöhnen. Ich freue mich immer, wenn Leute mich duzen. Also, meine Kinder fahren mit „into“, wir haben die Verträge noch nicht unterschrieben, sie liegen aber hier schon bei uns. An Rotary hatten wir auch gedacht, eine Schülerin von mir war mit denen in Neuseeland, fand es ganz toll. Aber da bei uns beide auf einmal weg sind, hatten wir wenig Lust, Gastschüler aufzunehmen; das würde mir nur Spaß machen, wenn meine Kinder da wären. Mehrere Leute, die wir kennen, haben positive Erfahrungen mit into gemacht, so wirds also wohl diese Organisation werden.

Also hier ein paar Infos in Kürze über Argentinien: Es ist eins der europäischsten Länder Südamerikas, die großen Städte wie Buenos Aires oder Córdoba erinnern ein bisschen an südeuropäische Metropolen, die Menschen haben fast alle europäische Vorfahren, v.a. aus Spanien, Italien, Deutschland. Die großen Einwanderungswellen waren nach dem Ersten Weltkrieg (20er Jahre), während der Nazi-Zeit, die letzte dann nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis dahin war das Land sehr reich, hat aber dann über seine Verhältnisse gelebt, mehrere Wirtschaftskrisen durchgemacht und deshalb heute eine irre hohe Auslandsverschuldung, hohe Arbeitslosigkeit, etc. Trotzdem gibt es im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern immer noch eine recht große Mittelschicht, d.h. Leute, die von dem leben, was sie mit ihrer Arbeit verdienen (und nicht wie die Oberschicht von Pacht, Zinsen aus Kapitalvermögen, Auslandsanlagen), und die einfach ein - für unsere Maßstäbe - ziemlich normales Leben führen. Sie sind also nicht superreich, aber auch nicht total arm. Reiche und Arme gibts natürlich auch, klar, leider immer mehr Arme, aber ich fand die Elendsviertel in Mittelamerika um ein Vielfaches entsetzlicher als die in Argentinien. Das soll jetzt nicht zynisch klingen, ich will auch keine Messlatte einführen nach dem Motto: Da ist es nicht so schlimm, da schlimmer. Aber man vergleicht unwillkürlich.
Die Schulen, auf die die Mittelschicht ihre Kinder schickt, sind meist privat, wie auch in anderen Ländern Südamerikas. Da muss man Schuluniformen tragen (die sind absolut scheußlich, aber da es alle machen, ist es nicht so schlimm) und die Eltern zahlen jeden Monat Schulgeld (fällt bei dir aber weg, irgendwie regelt das Rotary, soweit ich weiß). Es gibt viele kirchliche (katholische) Schulen, englische, deutsche, französische, welche ohne Sprachenschwerpunkt, etc. Manche kosten bloß 50 Pesos, andere 400 (1 Euro = 3,50 Pesos, ändert sich dauernd).
Magst du Fleisch? Argentinische Küche hat viel Fleisch, das beste der Welt, von den Rindern, die in der Pampa grasen (ich esse sonst kein Rindfleisch, aber da ja). Am Wochenende wird oft „asado“ gemacht, so´ne Art Grillsession, meist kommen dazu Gäste und es ist absolut lecker, dauert stundenlang und schmeckt super. Dann gibt es noch Pasta (italienische Einwanderer!), meist frisch in speziellen Pastaläden hergestellt, die Ravioli schmecken da richtig toll. Natürlich auch viel Pizza, besonders lecker finde ich die „empanadas“, Teigtaschen so groß wie eine halbe Untertasse, gefüllt mit Fleisch oder Mais oder … Es gibt unzählige Varianten.
Du fragst nach der politischen Lage. In der Vergangenheit gab es eine blutige Diktatur von 1976-83, damals „verschwanden“ ca. 50000 Menschen in geheimen Foltergefängnissen der Militärs. Du hast vielleicht von der Organisation der Mütter dieser Verschwundenen gehört, die heute noch um Aufklärung des Schicksals ihrer Kinder kämpfen. Seitdem ist Arg. aber eine Demokratie, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage zunehmend stabiler, es gibt keine Tendenzen, dass das Militär wieder putscht. Im Moment hört man ab und zu von Entführungen - das sind „normale“ Kriminelle, die von wohlhabenden Leuten Lösegeld erpressen. Es wird in den Medien natürlich entsprechend ausgeschlachtet, ich fand die Sicherheitslage vor einem Jahr, als ich da war, nicht schlechter als früher. Für Deutsche ist es wahrscheinlich etwas gewöhnungsbedürftig, dass die Häuser von Mauern oder hohen Zäunen umgeben sind, auch die Fenster haben Gitter, um die Einbruchsgefahr zu mindern. Aber in Costa Rica, wo ja immer alle ATS hin wollen, haben die neueren Häuser z.T. schon gar keine Fenster mehr, die nach außen oder zur Straße gehen, es ist immer ein Familienmitglied zu Hause und außerdem sitzt noch ein Privatwächter am Grundstückseingang (oft mit 4 m hohen Mauern). So schlimm ist es in Arg. nicht.
Die Landschaft ist toll. Im Nordosten gibt es an der Grenze zu Brasilien die Iguazú-Wasserfälle, unbeschreiblich schön, die Anden ziehen sich im Westen des Landes von Nord nach Süd, im Norden mit alten spanischen Kolonialstädten (hier wirds auch etwas „indianischer“, je näher man Richtung Bolivien kommt), in den Anden Patagoniens mit Skigebieten, einem der tollsten Gletscher der Welt (Perito Moreno) am Lago Argentino, endlose Steppe, am Atlantik lange Sandstrände, weiter südlich Seehund- und Pinguinkolonien, schließlich Feuerland mit Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt am Beagle-Kanal. Ich finde es immer noch unglaublich, wie wenig bekannt das alles in Europa ist.
Größter Vorteil zurzeit: Für uns ist das Land billig. Ich weiß noch nicht, wie viel unsere Kinder so im Monat brauchen werden, aber die 250 $, von denen immer die Rede ist bei den USA, sind zu viel, jedenfalls für normale Monate ohne Reisen.
So, du merkst, ich bin totaler Argentinien-Fan, würde sofort wieder dort leben wollen, wenn ich könnte. Natürlich ist meine Darstellung völlig lückenhaft, irgendwie kommt auch nicht richtig raus, dass es den Menschen dort gelungen ist, ihre unterschiedlichen Wurzeln in dem neuen Land zu etwas ganz Eigenem zu verschmelzen- man kann es nicht erklären, man muss es erleben. Wenn du dir einen Atlas nimmst und bei Google oder so verschiedene Städtenamen eingibst, findest du verschiedene Seiten mit Touristikangeboten. Die haben oft schöne Fotos, da kriegt man einen netten Eindruck. So, das wärs erst mal, man merkt, es sind Ferien, Lehrer haben Zeit. Tschüs, Sabine

Hallo, typisch für mich, habe das Klima vergessen: Subtropisch. Da das Land über 4000 km lang ist, in den verschiedenen Regionen unterschiedlich. In den meisten Regionen gibt es so was wie Jahreszeiten, die natürlich versetzt zu unseren sind (Südhalbkugel). Die Mitte des Landes (Buenos Aires, Córdoba) hat im Juli ziemliche Kälte (kann schon 5 Grad sein), alle Häuser haben Heizungen. Der Winter dauert aber nicht lange, v.a. gibt es keine ewig langen Regenperioden mit grauem Himmel. Der Sommer ist richtig heiß. Im Nordosten (Provinz Misiones) wird es auch im Winter nicht kalt, 20 Grad ist da schon wenig. In Feuerland ist es natürlich auch im Sommer nicht warm, zu weit südlich. Es gibt keine Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber (wie in Mittelamerika), das Wasser kann man trinken (schmeckt nicht besonders, ist aber sauber), man braucht keine speziellen Impfungen. So, jetzt tschüs, Sabine

vielen dank für den langen text mit den vielen informationan…jetzt kann ich mir das land ein bisschen genauer vorstellen…es hörst sich auch wirklich interessant an aber im mom habe ich selber überhaupt zweifel ob ich noch weg möchte deswegen muss ich erstmal sehen was ich tun werde…aber wenn ich gehe dann werd ich argentinien bei meiner länderwahl im hinterkopf behalten weil es hört sich wirklich cool:grinning::grinning::grinning:
wenn jemand schon so begeistert ist dann muss es ja toll sein=)morgen fahr ich erstmal für zwei wochen in urlaub und dann sehen wir weiter:grin:
bye bye danke noch mal
rebecca

ich war ein Jahr in cr, wenn du fragen hast kannst mir mailen, mir hats super gefallen

hi,

bin jetzt seit einem monat im schoenen panama, klar hier ist alles noch total fremd, aber ich wurde sehr herzlich aufgenommen und fuehle mich schon recht wohl hier!!
also!!! auf nach panama!!!

bei zdf gibt es sowas das heißt „ein jahr in der fremde“ oder so da berichten afs- austauschschueler von ihrem austauschjahr, halt mit kamera (aber die machen das selbst, manchmal auch slideshows etc., es ist also „echter“ als auf und davon aber natürlich unprofessioneller). da ist auch eine die is in panama neulich hat sie auch ein video von der schule gedreht. ist ganz witzig:+1:
guck einfach mal auf www.zdf.de oder bei afs und teilnehmerberichte, da gibts auch einen link.
ps: dass die schule schwerer ist glaub ich wohl kaum^^