bitte helfen :(

hallo…
ich bin jetzt seit 2 1/2 monaten hier in NZ…die ersten 2 wochen war meine gastfamilie sehr nett, bis auf den ersten tag, an dem nur meine gastschwester da war, als ich ankam, aber dann draußen basketball spielen gegangen ist…aber sie haben mich dann abends sehr nett begrüßt und die ersten wochen mich überall mit hingenommen und so…
und dann nahm das langsam ab und es wurde kaum noch mit mir geredet, nur die wichtigen sachen und schonma „wie war dein tag“…erst dachte ich, vielleciht gibt es probleme innerhalb der familie…
naja, es hat sich aber alles immer weiter ins negative entwickelt…ich habe wirklich das gefühl hier nur wegen geld zu sein und dass an mir gespart wird, wo es nur geht…
vor 2 wochen kam meine gastmutter an einem samstag abend an - ich war freitag und samstag tagsüber unterwegs hab was unternommen, nur abends zu hause, weil nix lief - und meinte zu mir, kurz bevor sie irgendwohin ging, wär wirklich schade, dass ich nich rausgehn würde, alle ihre gastschüler vorher wären viel mehr rausgegangen
ok, ich dann ganz allein zu hause und am boden zerstört…weil ich wirklich hier sehr kämpfe möglichst viel zu machen und neuseeländsiche freunde zu machen, was nich sehr leicht ist bei 12 deutschen an der schule…
am nächsten tag kommt sie und fragt mich, ob ich ok wär und so…dann meinte ich ja usw bla bla und dass ich versuche möglichst viel zu machen blabla…
am wochenende danach, also letztes wochenende war ich nach der schule in der mall und kriege erstmal - zum wiederholten male - ne sms, ich soll mir was zu essen kaufen für dinner, sie wärn nich da, danns chreib ich, ich kann mri auch selber was machen, dann kommt zurück is nix da, ich soll was kaufen…jedenfalls hatte ich aber kein geld, hab ich ihr geschrieben, dann kam halt, dann müsste ich halt toast essen…ich hab kein problem toast zu essen, das ist nur so das zeichen, dass die an allem sparen hab ich das gefühl…und dann waren sieum halb 8 wieder da…ich hatte ihr vorher ne sms geschrieben, dass ne freundin kommt und wir noch nich wissen, ob wir woanders hingehn und dass ich mich krank fühle…dass icih mich krank fühle hat sie gar nich interessiert, als ich ihr das dann nochma gesagt hab, meinte sie, das könnte nich von den chicken sein aus der mall, wär sicher weil ich zu wenig esse…und dann ddurfte die freundin von mri nich kommen, weils zu dunkel is, also ham wir uns entschieden uns in der mitte zu treffen, dann wollte ich gehn, dann meinte meinte gastmutter ne is zu dunkel sie würd mich fahren - total angenervt…auf der fahrt erzählt die mir dannw as von, sie müssten ja ihr leben weiterleben irgendwie und dass sie das gefühl hat, ich kann die verantwrotung nich tragen und dass ich ganz anders wäre als ihre 6 austauschschüler davor und dass ich so viel zu hause wäre und nich unabhängig genug wäre und sowas…ich war wirklich total am boden wieder danach…
und es ist halt so gar nichts persönliches zwischen der familie und mir, is wir in einem hotel nur schlechter, weil man sich nicht mehr frei fühlt, ich fühl mich nur nervig…und alleine…und ja…es sind halt v iele kleine sachen einfach…dann werden alle gäste ganz normal gefragt, ob sie nochn stück kuchen wolln, dann frag ich, ob ich noch eins haben darf, dann muss ich das stück in 2 teile teilen und n halbes stück essen…ich fühl mich, wie ne geldmaschine…und ich mach immer alles falsch, ich mach die spülmaschine falsch zu usw…
und an diesem abend meinte sie noch, dass meine mutter in deutschland sicher viel merh für mich machen würde weil ich einzelkind bin, was nich sitmmt, ich werd nich total verwöhnt oder so und hab hier auhc immer die spühlmaschine ausgeräumt, wenn ich gesehn hab, dass sie fertig is und hab meine gastmutter gefragt, ob ich ihr helfen kann und hab sie fast nie um etwas gebeten…
ich hab noch nich mit ihnen drüber geredet,w eil ich nich erwarte, dass sich was ändert…ich hab jetz immer gesagt, dass ich ok bin…aber in letzter zeit quäle ich mich hier nur noch rum und so richtig glücklich habe ich mich noch nicht gefühlt hier…

meint ihr, ich soll wechseln? wenn ja, ich weiß nich, wie ich das anstelln soll…ich mein…ich hab bisher gesagt ich bin ok und ich hab total angst mit denen zu reden und weiß nich, was ich sagen soll…ich bin total hilflos und traurig nur noch
:cry:
ich hör von allen andern freudnen von mir, die im ausland sind, wie nett die familien sind und dass sie schon fast wie ne tochter sind da und ich bin immer nur „der international student from germany“
ich hab 2 gastschwestern in meinem alter, aber die machen gar nix mehr mit mir, die sagen mir jeden tag nur hi und tschüß und das is die unterhaltung und mit den gasteltern is halt auch nur das nötigste meistens und wenn ich ma was von mir erzähle oda so, scheint das interesse nich so groß…hab so das gefühl, sie machen es gerade so, dass sie wenn es zu dem fall kommt sagen können, wir haben doh das und das für dich gemacht und bla…halt so zum schein…aber wirklich integriert bin ich einfach nich…iich hoffe, ich konnte das einigermaßen gut verständlich machn…

ich bin auch nur bis zum 4. januar hier und davon noch 6 wochen in urlaub, habe mir sozusagen ein kleines fluchtprogramm geschaffen… :angry:
bitte helft mir irgendwie…

Sorry ich konnte leider nich deinen ganzen Text lesen, aber hast du schon mal mit deinem Betreuer geredet? Wenn nicht, dann würde ich das mal machen, vielleicht kann er dir ja irgendwie helfen!
Hoffe, dass es dir bald besser geht und du noch eine schönes Zeit weiterhin hast!
Liebe Grüße Larissa

danke, für eure viele hilfe und die antworten…
ich habe mich nun im laufe des tages ziemlich fest entschlossen, zu wechseln, wär nämlich schon wieder ziemlich down.
das problem ist, ich fahre heute nacht für 2 wochen nach australien…eher fliege^^…ich habe mir überlegt - weil ich möchte das nicht hinterm rücken meiner gastmum machen, dass sies von der schule erfährt, oder so, ich möchte mit ihr selbst reden - sie von australien aus anzurufen und ihr das sagen…ihr sagen, dass es mir einfach zu unpersönlich is und zu unfamiliar und dass ich nich von ihr erwarten kann, dass sie für mich ihr familienleben ändern, ich mich aber nicht wohl fühle, außer in meinem zimmer und deshalb gerne wechseln würde…dass ich hoffe, dass sies nicht persönlich nimmt usw…
und dann von da aus schonma die schule informieren, die mir dann eine neue familie suchen sollte…
was meint ihr dazu?

Bin im Moment in Australien bei meiner Cousine, werde morgen früh von hier aus meine Schule anrufen und mit denen reden, habe total Schiss :cry:

Hei!

Mach dir mal keine Sorgen, ich meine, was will deine Gastfamilie denn machen, wenn du ihnen deine Entscheidung mitteilst? Natürlich werden sie enttäuscht sein, aber sind sie es nicht im gewissen Maße selbst schuld, dass du dich bei ihnen nicht wohl fühlst? Allerdings muss ich ehrlich sagen, das ich es endeutig besser fände, wenn du es ihnen persönlich sagst nachdem du wieder „daheim“ bist. Es ist ihnen gegenüber doch einfach nur fair, sich persönlich zu dem Problem zu äußern, ohne Zeitdruck und das alles. Wenn du Zweifel hast, dann lass dir alles nochmal durch den Kopf gehen, auf die paar Tage kommt es jetzt auch nicht mehr an.

Liebe Grüße und Kopf hoch, das wird schon!
Blanka

Nun muss ich doch als mehrmalige Gastmutter auch mal etwas dazu sagen:

Habt ihr eigentlich alle mal JE darüber nachgedacht, wie sich die Gastfamilie fühlt?
Könnte ihr euch bitte auch mal in DIE reinversetzen?

Ich will nicht sagen, dass das bei A.T. alles wunderbar passt… natürlich kann es vorkommen, dass die Chemie zwischen Gastfamilie und ATS nicht stimmt! Dann ist es auch völlig ok, wenn man die Fam wechselt!!! Und das scheint mir für A.T. auch das Beste zu sein.

Aber natürlich möchte auch eine Gastfamilie WISSEN, wo die Dinge nicht passen und sich damit auseinandersetzen! Auch ist das insgesamt sicher keine erfreuliche Situation und es kostet auch Kraft. Aber es sollte für JEDEN von euch eine Selbstverständlickeit sein, diese Kraft dafür aufzubringen und nicht davor wegzulaufen. Am Telefon von Australien aus der Familie den Wechsel zu eröffnen ist schlichtweg nen schlechter Scherz! Ganz ehrlich!
Ihr habt mit eurem Austauschjahr auch eine Verpflichtung übernommen. Ihr seid Vertreter eures Landes und ihr habt auch die Verpflichtung und Verantwortung, dass sich auch NACH eurer Zeit noch Gastfamilien finden, die bereit sind, jemanden aufzunehmen!

Ebenso finde ich aus der Sicht einer Gastfamilie die Ratschläge von Sabrina weder sinnvoll noch verantwortungsbewusst!!!

" Und vorallem hatte ich das Gefuehl meiner Gastmutter geht es nur um das was die anderen denken."

Ja, ist das nicht auch irgendwie zu verstehen? Ihr kommt nur für den Zeitraum von höchstens einem Jahr dorthin…eure Familie aber wird dort ihr Leben lang bleiben mit sämtlichen Nachbarn, Bekannten und anderen Leuten um sie herum!!! Wenn bei euch etwas schief läuft, dann seid ihr irgendwann wieder weg - eure Gastfamilie aber nicht!

„Nimmt man eine Gastschuelerin auf, ist man auf der sozialen Leiter gleich eine Stufe hoeher! Und ganau darum ging es hier…!!“

Das halte ich echt für ein ganz fatales Gerücht!!!
Das WUSSTEST du schon nach 2 (!!) Tagen??? Du hast doch noch gar nicht die Möglichkeit gehabt, dich in die Gastfamilie hineinzuversetzen und sie kennenzulernen! Ganz abgesehen davon dass du noch gar nicht die Möglichkeit gehabt hast, die Wertmassstäbe deines Hostlandes kennenzulernen!
Nimmt man als Gastfamilie jemanden völlig Fremden zu sich in die Familie auf, so öffnet man sein Allerpersönlichstes demjenigen! Das bedeutet auch „harte Arbeit“ für die Gastfamilie und vor allem einen ganz gewaltigen VertrauensVORSCHUSS an den/die Fremden! Das macht man nicht „mal eben so“, um im Ansehen aufzusteigen!! (Dafür gäbe es wirklich weitaus einfachere Methoden!)

„Ich jedenfalls habe gar nicht erst mit meiner Familie geredet, ueber meine Probleme mit denen.“

Das halte ich nicht nur für einen überaus schlechten Ratschlag, sondern schon für SEHR unreif und verantwortungslos!
Eine Gastfamilie ist nicht irgendein Hotel, was man bei Nichtgefallen einfach sang- und klanglos verlassen kann! Als ATS hat man nicht eine Gastfamilie „gebucht“, sondern man wird von ihr aufgenommen, weil sie Interesse daran haben. (trotz bezahlter Gastfamilien in NZ würde das OHNE Interesse keine Familie machen - dazu hängt da viel zuviel dran!)
Es gehört schon zu dem Reifeprozess eines AT-Schülers, sich SELBST und vernünftig mit der Gastfamilie darüber auseinanderzusetzen! Die Organisation ist dafür da, euch zu helfen - ja - aber sie ist nicht dafür da, EURE Aufgaben zu übernehmen! Und wenn ihr mit jemandem lebt, dann ist es EURE Aufgabe, mit den Menschen zu sprechen! (…oder lasst ihr eure MUTTER mit einem Freund von euch Schlussmachen???)

„Was ich dir vielleicht als Tipp geben kann, ist nicht nach all diesen Austauschbuechern zu handeln und was sie dir auf den Orientationen gesagt haben. Sei einfach du selbst, Regeln und Ratschlaege hin oder her!“

„Du fuehlst dich nach 2,3 Wochen unwohl… die bist manche Tage am Boden!! Das ist ein triftiger GRUND!!! Also vergiss das Lari-Fari Austauschzeugs und zieh dein Ding durch“

Was glaubt ihr, warum in den Austauschbüchern sowas steht???
Um kleine ATS zu knechten oder die Organisationen im guten Licht dastehen zu lassen??? Diese Austauschbücher sind von EHEMALIGEN geschrieben worden - nicht von Organisationen!! Und diese Ehemaligen wissen sehr wohl, wovon sie reden! Sie haben es nämlich am eigenen Leibe erlebt.
Ein Austauschjahr ist ein Lernprozess und nicht ein reines funjahr! Ein Austauschjahr ist NICHT dazu da, um sein „Ding durchzuziehen“, sondern um durch eine begrenzte Zeit der Anpassung etwas über andere Lebensweisen und Kulturen zu erfahren!

Wärt IHR Gastfamilie und hättet eine ATS, die SO handelt - wie würdet IHR euch fühlen??? Würdet ihr nach DER Erfahrung jemals wieder bereit sein, jemanden aufzunehmen???
Mit diesen Ratschlägen wird dafür gesorgt, dass es immer weniger Gastfamilien gibt, immer weniger Familien bereit sind, jemanden aufzunehmen (nicht umsonst werden mittlerweile Gastfamilien in NZ bezahlt…es finden sich sonst nämlich KEINE mehr!), keine Gatsfamilie möchte in ihrem Lebensumfeld soooo blamiert werden! Gastfamilien nehmen ATS auf, um ihnen IHRE Lebensweise und Kultur zu zeigen - nicht um einen Esser mehr zu haben, der „sein Ding durchzieht“!!

Ich habe sehr wohl unterschieden zwischen der Situation von A.T. und der Beschreibung und vor allem den RATSCHLÄGEN von Sabrina. Wenn Sabrina das nur als ihre Meinung schreibt ist das soweit zu akzeptieren. Wenn allerdings Ratschläge daraus werden, kann man es nicht mehr einfach so stehen lassen!

Durch meine gesammelten Erlebnisse (sowohl eine unserer Gastschülerinnen, die von uns weg wechselte als auch Mutter einer „Wechsel-Ats“, die sich nicht wohl gefühlt hat), hab ich mich sowohl in die Situation von A.T. reinversetzt (und denke, sie sollte unbedingt einen Wechsel vornehmen), ALS auch in die Gastfamilien, die ATS aufnehmen.

Ich weiß leider auch durch eigene Gastfamiliensuche, wie schwer sich Familien überhaupt tun, jemanden aufzunehmen. Da sollte man schon überlegen, wie man selbst dazu beitragen kann, dass es nicht immer weniger Gastfamilien werden.

  1. „man hat uebrigens auch 16.000 Euro fuer einen Service bezahlT!“

Ja - und das ist eine Menge Geld! Dennoch hat man nicht den Service eines Hotels bezahlt, sondern die (formale)Organisation der Reise, die Vorbereitung darauf, was einen erwartet, die Vermittlung einer Gastfamilie und die HILFE bei Problemen. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich selbst entspannt zurücklehnen kann und Probleme nicht selber angeht. Zu einer GastFAMILIE zu ziehen ist eine Frage der zwischenmenschlichen Beziehungen und nicht ein „Service“. Und wie schon in dem Beispiel von mir gesagt, lässt du doch sicher auch zu Hause nicht jemanden anderen deine zwischenmenschliche Beziehung regeln - schon gar nicht eine Organisation.

  1. "Bevor mich hier irgentjemand persoenlich angreift und mich verantwortungslos and unreif nennt, sollte er mich erstmal kennenlernen, es zeugt naemlich ueberhaupt nicht von reife und intelligenz einen menschen fertich zu machen , den man nicht kennt und noch nieeeeee mal in seinem leben gesehen hat! "

Ich habe nicht dich als PERSON für unreif oder verantwortungslos bezeichnet, sondern das was du geschrieben hast! Damit habe ich dich nicht als MENSCHEN beurteilt, sondern lediglich dein posting.
Es geht mir hier auch nicht darum, jemanden persönlich anzugreifen, sondern schwierige Situationen von ALLEN Seiten zu beleuchten, die eigenen Gewohnheiten hinterfragen zu lernen, verstehen zu lernen und damit auf der zwischenmenschlichen Seite Hilfestellung zum Nachdenken zu geben.
Dieses ist ein öffentliches Forum und nicht nur der/die Frager(in) lesen hier, sondern auch viele, viele andere. Da sollte man bei Ratschlägen schon überlegen, wie sowas bei ALLEN ankommt. Mit Parolen wie: „Ich jedenfalls habe gar nicht erst mit meiner Familie geredet“ und „vergiss das ganze Austauschgerede“ macht man niemandem Mut, sich der Situation zu stellen. Das erste, was man eigentlich im Austauschjahr lernen sollte ist, die „andere Seite“ zu VERSTEHEN. (Dafür macht man doch einen Kulturaustausch.)

  1. Wie du meinem Profil entnehmen kannst, bin ich weder area rep noch arbeite ich sonstwo für irgendeine Organisation. Allerdings bin ich privat schon seit Jahren sehr engagiert für den Schüleraustausch, da ich es für eine SEHR gute und wichtige Sache halte!
    Ich selbst hatte in eurem Alter leider nur die Möglichkeit für kürzere Austauschzeiten. Habe aber die selben Bedingungen dafür gehabt. Als Mutter zweier ehemaliger Austauschschülerinnen, als mehrmalige Gastfamilie, und „private“ Beraterin für viele, viele Jugendliche und Eltern habe ich Austausch in ganz vielen verschiedenen Facetten miterlebt, durchlebt und erlebt.

Hallo,
ich bin nicht 2 Tage in Neuseeland, ich bin 2 1/2 Monate hier. Ich habe es von Australien aus gemacht, weil es sonst noch länger gedauert hätte, da ich schlecht die Schule informieren kann, mir eine neue Familie zu suchen und dann meiner Familie erst davon zu erzähln, wenn ich 2 Wochen später zurück in NZ bin. Wie gesagt, ich war nur 2 Tage zwischen dem Urlaub davor und meinem jetzigen zu Hause, war mir sicher dass ich wechseln will in der Nacht bevor ich geflogen bin, hatte also keine Gelegenheit mehr zu einem Gespräch und musste mich ehrlich gesagt auch erst wieder selber dafür stark machen.
Ich weiß, das es nicht besonders nett ist, das über Telefon zu machen, aber in dieser Situation war ich so sellfish, dass ich auf mich geguckt hab und auf das, was für mich am besten is, weil ich hier nur eine bestimmte Zeit habe und aus jedem Tag das Beste machen will…
Ich kann jetzt leider nicht länger schreiben, da ich den Internetanschluss der Gasteltern meiner Cousine in Australien gerade benutze…Hoffe, mein Eintrag ergibt trotzdem Sinn…Bis bald,
Anna

Hallo ihr alle,
ich war 2002/2003 in USA und hatte zumindest anfangs eine unheimlich harte Zeit dort, was mit gesundheitlichen Problemen zusammenhing. Tja und auch ich habe im ersten Moment gedacht, die Lösung für sämtliche Probleme ist ein Gastfamilienwechsel. Zum Glück habe ich die erste schlimmen 2 Monate durchgestanden ohne zu wechseln, das wäre der wohl schlimmste Fehler meines Lebens gewesen. Meine Gastfamilie war unglaublich toll und wir habe nach wie vor intensiven Kontakt.
Was ich damit sagen will, es liegt nicht immer an der Gastfamilie und man sollte sich selbst und der Familie schon ein bisschen mehr Zeit als ein paar Tage /Wochen gönnen. Es dauert einfach sich einzuleben, nicht umsonst sagen fast alle ehemaligen ATS, dass sie erst im 2. Halbjahr richtig „im Leben“ in ihrem Gastland drin waren.
Damit will ich nicht sagen, dass es grundsätzlich falsch ist zu wechseln. Oft ist es die einzige Lösung. Aber selbst dann, sollte der Wechsel so erfolgen, dass man ihn erstens selbst in die Hand nimmt, und nicht die Eltern vorschickt und zweitens ehrlich mit der Gastfamilie reden! Sie hat ein Recht darauf!
Noch eines, ich „kenne“ As ha und ihre Beiträge schon ziemlich lange und bisher hatte ich immer den Eindruck, dass sie weiß wovon sie spricht. Man sollte immer beide Seiten einer Geschichte betrachten und übrigens, die Organisationen geben ihre Ratschläge auch nciht grundlos heraus. Nichts richtet mehr Schaden an, als ein ATS, der meint seinen eigenen Kopf grundsätzlich durchsetzten zu müssen. Haltet euch an die Regeln, die haben ihren Sinn!!
Ich wünsche euch allen ein schönes ATJ. Nutzt es und vergesst nicht „It’s not bad, just different!“
Kathrin

Redest du denn viel mit deiner Gastfamilie? Ich meine versuchst du dich in die Gastfamilie einzuordnen?
Hab die Erfahrung gemacht das die NZler, das von einem erwarten (in vielen Fallen). zb Fernseh gucken oder so…
Ganz wichtig, dass du selbst auf die Zugehst. Sind halt auch nur Menschen, die man ansprechen muss!
Meine Gastmutter findet es ganz toll wenn ich ihr Sachen zeige, die ich in der Schule gemacht habe, Sachen, die ich gekauft habe etc. Oder halt mit ihr Spazieren gehe… Einfach ganz alltagliche Sachen.
Das die erstaunt sind, wenn man nicht viel unterwegs ist hab ich auch gemacht! Hat mir aber auch extrem geholfn, da ich dann angefangen hab mich jedes Wochenende mit Leuten zu treffen und viel erlebt hab!!!
Ich glaube Selbst Initiative ist am wichtigsten!

Ich bin mittlerweile in meiner neuen Familie und total happy. verstehe mich total gut mit meinen gastgeschwistern und kann mich wie zu hause fuehlen, schon nach wenigsten tagen. Meine neue Familie wusste schon nach der Fahrt vom Flughafen nach HAuse mehr von mir, als meine alte.

:grinning: hört sich ja echt spitze an freut mich sehr für dich
lg laura:wink:

australien war awesome!!! war richtig cool meine cousine zu sehn und so und auch australien. obwohl ich sagen muss, dass mir die lebendige neuseelandlandschft besser gefaellt als australischer busch.
ich habe in meiner schule gefragt, ob es moeglich is zu wechseln, habe angefangen gruende aufzuzaehlen, aber ide wollten die gar nich wissen,m ienten nur, sie wuerden meine fam dann informieren. dann meinte ich, ich moechte das selber machen. also meine gastmum angerufenu nd ihr das erklaert und naja, besonders schlimm fand sies nich meinte „thats fine“. ich habe halt uach noch gesagt, dass sie ja auch nich ganz zufriueden gewesen waer mit mir, weil ich nich genug weg war und dann meinte sie, ich waer ja jetz im urlaub gewesen, das waer gut gewesen…naja, im grunde hat mich das telefonat jedenfalls ziemlich bestaetigt…sie meinte, ich koennts wenn ich wollte nochma bei ihnen veruschen aber wenn ich wechseln will „thats fine“. also hab ich mich fuer wechseln entschieden. danach habe ich nichts mehr von meiner familie gehoert, ausser dass ich die rechnungen von internet und telefon bei meinen sachen gefunden hab mit einem zettel, dass ich das doppelte von der tel rechnung zahlen muss, weil ich zu spaet bezahle.